2.Adventsonntag B Mr 1,1-8

Die Menschen, die ihre Handelsware verkaufen wollen, erfinden verschiedene Arten, die Menschen auf ihre Handelsware aufmerksam zu machen. Sie denken verschiedenste Reklame aus. Eine gute Reklame fesselt die Menschen, sie erweckt das Interesse der Menschen. Auch Johannes der Täufer machte auf sich aufmerksam. Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüfte und er lebte von Heuschrecken und wildem Honig. Wenn ein solcher Mensch heute auf der Straße erscheinen würde, würden ihn viele für einen Narren erklären. Wirklich Johannes verhalten sich wie ein Narr. Er legt nicht wert gute Reklame. Er stellt sich gegen die Wohlhabenden und amtlich Andächtigen. Er stellt sich gegen die Pharisäer und Sadduzäer. Er erlaubt sich zu sagen, dass sie Schlangenbrut und Heuchler sind und dass sie sich vergebens auf ihre Herkunft berufen, weil ihr Vater Abraham ist. Das wird ihnen nicht helfen, wenn sie wahre Busse nicht machen werden. Das zu sagen war sehr gefährlich und es gleicht einem Todesurteil. Johannes fürchtet sich aber nicht. Er sagt kühn und furchtlos die Wahrheit ins Gesicht. Johannes Aufforderung-Bringt Früchte hervor die eure Umkehr zeigen ist aktuell auch für uns. Wir sind im Vergleich zu den Pharisäern und Sadduzäern und überhaupt zu den Leuten von damals im Vorteil. Wir müssen nicht in einer Ungewissheit leben. Wir müssen uns nicht mit den prophetischen Versprechungen trösten. Für uns wurde schon alles erfüllt. Wir wissen wie Johannes mit seiner Predigt geendet hat. Heute, würde Johannes vielleicht anders seine Aufforderung formulieren. Vielleicht würde er zu uns sagen, dass wir nicht vergessen, dass wir seit unserer Taufe zu Jesus gehören, dass wir so uns benehmen sollen wie Jesus. Ständig gültig sind die Worte von Johannes, die er von Jesus gesagt hat. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel in der Hand.um die Spreu vom Weizen zu trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen, die Spreu aber in nie erlöschendes Feuer verbrennen. Wer Johannes Aufforderung nicht aufnimmt, der ist der Spreu ähnlich. Die Spreu bringt keinen Nutz, Sie werden ins Feuer werfen, sie werden verbrannt werden. Sagen wir uns einige Punkte, welche wir durchdenken wollen. Der Advent ist die Zeit, in der wir unsere Gedanken, Gefühle, Benehmen überprüfen sollen. Advent ist die Zeit in der wir uns bewusst werden müssen, dass im Leben nicht der Erfolg wichtigste ist. Advent ist die Zeit in der wir wieder den Weg zu uns finden sollen, der oft versperrt ist. Advent ist die Zeit, in der wir uns bewusst werden müssen, dass der Weg unseres Lebens in die Ewigkeit führen soll. Es ist die Zeit in der wir demütig anerkennen, dass wir noch nicht vollkommen sind. Wir müssen besonders den Stolz, die Lieblosigkeit und die Grobheit beseitigen. Advent ist die Zeit in der wir wieder den Weg zu unseren Nächsten finden müssen. Advent ist die Zeit in der wir durch eine aufrichtige Beichte unsere Seele reinmachen sollen. Wenn wir uns bemühen werden, machen wir auf uns aufmerksam dass wir gläubige und glückliche Menschen sind und wir empfehlen auch anderen so den Advent zu durchleben. Ein junger Mann zog sich einen ruppigen Sack an. Er gürtet sich mit einem Strick und tritt einen Gang durch die Stadt an. Die Menschen drehen sich nach ihm um. Die einen behaupteten, dass er ein Narr ist. Dieser junge Mann hatte auf dem Rücken eine Tafel an die er geschrieben hat: In der Entwicklungsländer sterben viele vom Hunger. Vielen Menschen brachte dieser originale Einfall des jungen Menschen zur Selbstbesinnung. Wenn wir mit unserem Verhalten die Menschen aufmerksam machen, wie wir den Advent durchleben sollen, sicher Denken sicher viele nach und das wird so.

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