6.Ostersonntag C Jn 14,23-29

6.Ostersonntag C 2013 Jn 14,23-29
Einleitung.
In einem Märchen erzählt man über eine wunderschöne Prinzessin, die einmal bei einem Bach saß. Aus dem Bach sprang ein hässlicher Frosch auf und sagte. Ich bin ein Prinz. Der schlechte Zauberer hat mich verzaubert. Es ist genug dein einziger Kuss und ich wieder Prinz werde. Die Prinzessin eine Weile kämpfte in sich aber dann küsste den Frosch. Stehenden Fußen der Frosch verwandelte sich in einen schönen Prinz. Prinz und Prinzessin verliebten sich, schlossen die Ehe und lebten glücklich bis zum Tod. Die Hässlichkeit ist zugegen in jedem Menschen. Obwohl zeigt er sich nach außen schön, innen hat er viele Mangel. Wenn er aber geliebt wird, befreit es ihn von Hässlichkeit und wir ein neuer Mensch. Das ganze Märchen steht auf dem Gedanken. Der Mensch braucht die Entzauberung. Die Liebe befreit und bildet einen neunen Menschen.
Predigt.
Jesus wollte den Menschen zur innerlichen Befreiung helfen. Er wusste, dass die Befreiung kommt aus Liebe. Darum sagte er: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten, mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und beim ihm wohnen./Joh. 14,23/. Was bedeutet beim ihm wohnen? Das ist Gottesanwesenheit im Menschen. Wenn Gott in uns wohnt, ist uns andere Laune gegeben, ein anderer Geist. Statt des Geistes des Egoismus, der Bosheit und der Sünde, gewinnen wir die Realität Gottesgeistes, die den Menschen entzaubert. Die Frucht der Gottesanwesenheit in einem Menschen ist die Ruhe in der Seele. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch, nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht./ Joh. 14,27/. Es ist richtig , wenn ein Menschen dieser Geistesgabe sich durch das Gebet , durch Lesen des Heiligen Schriften und durch Werke der Liebe öffnen. Nur dann wenn der Mensch geliebt wird und liebt, hat sein Leben der Sinn. In der griechischen Kultur vor dem Christentum sprach man von der Liebe in drei Kategorien. Erstens Eros-sexus, zweitens filia, drittens agapé. Eros-sexus ist die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau. Das ist ein Wert, den wir eigennützig nennen können/ der Mann liebt seine Frau, weil für ihn günstig ist. Ähnlich ist es auch bei der Frau. Filia bedeutet Liebe zu den gewissen Interessen: das Wissen, die Kunst, der Sport. Agape äußert uneigennützige Liebe, die Wohltätigkeit, die Gastfreundschaft. Das machten die ersten Christen. Sie vergasen die Sammlungen für die Armen nicht, sie vergasen nicht die Kranken zu betreuen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Eros und Agape ist darin, dass der erste ist eigennützig, der zweite ist uneigennützig, freiwillig. Die Aufgabe eines Menschen ist zu wachsen. Wachsen ab Eros zu Agape. Das lernen wir in der Gottesschule, weil Gott uns uneigennützig liebt uns. Benedikt XVI schreibt in seiner Enzyklika Deus Caritas est, dass in der griechischen Kultur Eros wie eine Gottheit gefeiert wurde. Die Griechen sahen darin die höchste Glückseligkeit. In der hellenistischen Kultur gab es die Fruchtbarkeitkultus und weihevolle Prostitution. Diese Vergöttlichung des Eros wurde durch das Judentum und Christentum abgerissen. Nein Eros ist Gott, aber der Vater im Himmel. So die Menschen reiften allmählich zum Erkenntnis, dass der Gipfel der Liebe nicht in Ektase im Sinne des Rausches ist, aber in der Überwältigung sich selbst, in der Übertragung sich selbst. Bis dann die Liebe befreit. Die Mutterschaft ist der schönste Beweis der uneigennützigen Liebe. Davon spricht auch folgendes Beispiel. Es war schon Abend. Die Mutter ging in die Küche die Semmel für die Kinder auf Morgen vorbereitet, dann spülten die Schalen, sie nahm das Fleisch aus dem Gefrierschrank aus, für das morgige Mittagessen, kontrollierte wie viel Zucker ist in der Zuckerdose, vorbereitet Kava in die Kaffeemaschine, sie wischte die Krümel aus dem Tisch, sie legte die Spielzeuge ab, mit denen die Kinder spielten, sie gab das Buch ins Regal zurück. Dann ging sie ins Badezimmer, sie wusch sich, nach der Wäsche, sie spülte das Becken ab, mit der Feile richtete die Nagel, die leere Rolle von Toilettenpapier, sie glätte den Hänger auf der Dusche und unterwegs aus dem Bad hängte zwei nasse Handtücher auf Radiator und nahm die ausgewaschen Wäsche aus der Waschmaschine aus. Im Schlafzimmer ist beim Schreibtisch stehengeblieben und schrieb. Eine Zahnpaste kaufe, sie überschaltete Radiator auf die Temperung. Der Ehegatte sagte. Ich glaubte du gehst schlafen. Ich gehe schon, doch die Mutter sah ins Kinderzimmer ein und schalte das Computer aus, sammelte die Söckchen aus dem Boden, stellte den Wecker, sie schrieb zu Ende die Liste für morgige Einkauf. Sie gab die Bemerkung ins Handy. Diese Beschreibung der tagtäglichen Tätigkeit bezeugt über großen Fürsorge und Uneigennützigkeit. Die Liebe baut die Familie auf und die Einzelpersonen befreit. Danken wir für die Gabe der Liebe.

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