Mt 1,18-25

Mt 1,18-24

Als Maria von ihrer Verwandten Elisabeth zurückkam, nahm Josef wahr, dass seine Braut in gesegneten Umständen war. Die Heilige Schrift sagt, dass Josef ein gerechter Mann war. Hat der Heilige Josef diesen Titel verdient? Josef wollte das Gesetz Gottes niemals verletzen. Da aber seine zukünftige Frau schwanger war, und das Kind nicht von ihm, so konnte es sie doch nicht in sein Haus aufnehmen. Da gehörte sie doch schon einem anderen. 

 Joseph entschloss sich,  Maria das Entlassungsdekret vor zwei Zeugen zu geben und auf sie zu verzichten. Das war die einzige Möglichkeit, das Gesetz Gottes einzuhalten und die menschliche Ehre zu retten.  Maria aber hat das Ja-Wort zu ihrer Mutterschaft gesprochen. Dieses Ja-Wort hat sie nicht zu einem Menschen, sondern zu Gott gesprochen. Josef wusste nichts davon und hätte es ihm Maria gesagt, er hätte es nicht geglaubt. Wie kann nun diese Situation gelöst werden? Gott hat diese Situation gelöst durch einen Engel, der Josef alles erklärte. Da wurde aus Josef, dem enttäuschten und erniedrigen Mann der glücklichste aller Männer. Er hat schließlich Maria zu sich genommen und ist somit zum Pflegevater von Jesus geworden. Darin ist auch begründet, dass Josef wirklich ein gerechter Mann war.

Auch uns kann es passieren, dass wir, obwohl wir gerecht sind, uns die Menschen anders einschätzen und uns der Verlust unseres guten Namens droht. In solchen Fällen sollen wir einfach auf Gott vertrauen und die Wahrheit kommt ans Licht.

 

 

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