Maria- Predigt

Der Schriftsteller Gilbert Cesbron bedauerte am meisten  vor seinem Tod, dass  er die Heiligkeit nicht erlangt. Dass,er nicht erzielt, was Gott von ihm erwartete. Er tröstete sich damit, dass er nach dem Tod die vollkommene, ewige Liebe finden wird. Sicher stimmen wir mit seinen Worten überein, da wir unsere Schwachheit, Sünden  kennen. Und doch es gab einen Menschen, der hier auf der Erde auf die Liebe Gottes solch einer vollkommenen  Art antwortete, dass er voll den Plan erfüllte, den Gott mit ihm  hatte. Dieser Mensch ist die heilige Maria. Die Lehre der Kirche sagt, dass Maria von dem ersten Augenblick ihrer Empfängnis blieb durch die besondere Gnade vor der Erbsünde bewahrt. Sie musste mit den Fallen der Sünde nicht kämpfen. Sie hatte keine Gelegenheit in sich Versuchungen  unterdrücken. Aber auch in ihrem Leben waren die Kämpfe und Siege. Nicht auf dem Gebiet der Sünde und Tugend , sondern auf dem Gebiet des Gehorsams und der Liebe. Auch ihr Leben war die Wanderung zu Gott, wie das Leben jedes Erdendsohnes. Nur mit diesem Unterschied, dass niemand Gott wie sie mit solcher, reiner, großer Liebe liebte. Trotz ihrer vertraulichen Nähe zu Gott , sie war noch nicht im Himmel. In allen entscheidenden Augenblicken ihres Lebens fügte sie   sich  Gottes Willen . So  steht Maria  vor uns  in ihrer erhabenen Größe und. In der Taufe beschenkte uns Gott mit seiner Gnade. Gott erwartet von uns dass wir in der Gnade wachsen werden und das in solchem Maß, dass wir mit dem heiligen Paulus sagen werden können. ,,nicht mehr ich lebe , sondern Christus lebt in mir” Gal 2,20. Es aber wäre ein Irtum, wenn wir denken würden, dass,  wir das mit eigener Kraft erlangen. Jesus macht uns aufmerksam,wenn er sagt, dass wir mit Gottes Gnade zusammenarbeiten sollen. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe , der bringt reiche Frucht; den getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen” Joh 15,5. Außerdem können wir auch die Hilfe Mariens annehmen. Sie kannte aus den Menschen am besten Jesus, sie folgte ihm am treuesten, Darum kann uns Maria als die sorgfältige Mutter immer den richtigen Richtung zeigen. Die heilige Maria führt jeden, wer das will zu Gott. Das sehen wir auch im Leben des heiligen Maximilian Kolbe. Er war ein großer Verehrer Mariens und der Verbreiter ihrer Verehrung. Der heilige Maximilian Kolbe schaute auf Maria wie auf eine vollkommenste Gottes Schöpfung, ohne jede Unvollkommenheit. Er meditierte  viel über ihr Leben. Der heilige Maximilian folgte dem Beispiel Mariens  so herrlich, dass er schon durch sein Leben für  Heilig gehalten wurde. Seine Treue zu Gott bewies er am meisten, als er sein Leben für einen Nächsten in Konzentrationslager opferte. Maria führte Maximilian und er antwortete mit  großen Bereitwilligkeit und Liebe. Lassen wir  uns auch durch Maria führen, damit wir das Ziel unseres Lebens- das ewige Leben erlangen.