Maria- Betrachtung
Vom Engel ist Maria auf die Mutterschaft ihrer betagten Base aufmerksam gemacht worden. Sie ist die demütige und gehorsame Magd des Herrn. So macht sie sich auf in das Gebirge Juda zum Haus ihrer Verwandten, um bei den Vorbereitungen zur Geburt behilflich zu sein. Bei der Begegnung der beiden Frauen ereignet sich ein Doppeltes: Das Kind im Mutterschoß Elisabeths regt sich, es hüpft auf.und Elisabeth erkennt im Heiligen Geist , dass ihr Kind den Größeren grüßt den Maria in ihrem Leibe trägt. Und sogleich grüßt auch sie , die Ältere ihre viel jüngere Verwandte mit einem Wort, das Maria um ihres Sohnes willen über alle Frauen emporhebt: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Elisabet bezeichnet Maria als ,, die Mutter meines Herrn“ und preist sie selig, weil sie dem Wort des Herrn geglaubt hat. Die Größe Mariens wurzelt in ihrer einzigartigen Würde zur Mutter des Messias berufen zu sein. Ihr persönlicher Beitrag ist ihr Glaube,ihr gläubiger Gehorsam ihr gehorsames Dienen.Der jubelnde Lobgesang den Maria von Gottes Güte überwältigt , anstimmt, bestätigt , was Elisabeth ausspricht. Alle kommenden Geschlechter werden sie selig preisen, nicht um ihrer selbst willen sondern wegen des Großen , das Gott an ihr vollbracht hat. Und darum gebührt Gott allein die Ehre, wie es Maria n ihrem Danklied ausdrückt. Sie selbst aber begreift sich auch hier wieder als die niedrige Magd des Herrn und bestätigt damit auch die persönliche Preisung Elisabets. Sie glaubt an Gottes Verheißung und ihre Erfüllung an der sie selbst durch die Geburt des Messias mitwirken darf. Maria betet, Wir hören keine Bitte nur Preisung und Dank. Hier betet ein Mensch der erfahren durfte ,wie groß Gott ist. Darum lautet das erste Wort: Meine Seele preist die Größe des Herrn. Und wenn wir unser Leben betrachten: Wie viel ,,Großes“ hat er getan in ungezählten Kleinigkeiten. Sein Erbarmen hört niemals auf. Er hat ein Herz für uns alle. Maria weiß um die Nähe Gottes in ihrem persönlichen Leben. Sie erfahrt Gott aber auch als den Herrn der Geschichte . Die Menschen brüsten sich zwar mit Ehre Reichtum und Macht. Doch am Ende – gehen sie leer aus. Von ihrer Größe – bleibt nichts. Denn groß ist für Maria nur Gott. Er steht auf der Seite der Kleinen . Seine Brüder sind die Armen, die Hungrigen und die Gequälten . Ihnen gehört sein Reich. Maria schließt ihr Gebet mit dem Wort des Propheten Jesaja. Gott nimmt seinen Knecht an, er lässt seine Gemeinde nicht im Stich. Denn Gott ist ein Gott der Treue. Der Sinn unseres Lebens und der Sinn einer Gemeinde muss sein: von diesem Gott dankbar Zeugnis zu geben, der uns führt und zusammenschließt.
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