Joh. 10, 11-16

Heute scheint uns das Gleichnis von guten Hirten wenig aktuell. Wir hören ständig von der Freiheit der Denkarten, über die persönlichen Verantwortlichkeit. Darum ist der Vergleich der Gläubigen zu einer Schafherde nicht sehr schmeichelt. Wer aber will dem Gleichnis von Jesus verstehen, es muss sich mit dem Hirtenleben kennenlernen. Und er muss besser das Schafen Verhalten kennen. Jeder erfahrener Hirte weiß, dass ein Schaf keinen Orientierungssinn hat. Wenn es einmal von der Schafherde entfernt, ist es nicht fähig zur Herde zurückzukehren. Jesus wollte mit diesem Gleichnis sagen; wenn jemand von ihm, von der Kirche/Gemeinschaft der Gläubigen/ entfernt sich, denn er will nach seinen , eigenen  Vorstellungen leben, außer der Kirche, gerät in der Gefahr, dass er die Orientierung verlieren wird, dass er irre gehen wird. Die tägliche Erfahrung bestätigt, dass den Glauben ohne lebendigen, engagiert Gemeinschaft der Gläubigen nicht bewahren kann.

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