Diejenigen, der Heilige Geist führt IV

Die vollkommenste Form des Gebetes ist das Gebet des Lobes. Eben in diesem Gebet sind wir am meisten Gott ähnlich. Zum Beispiel das Gebet in Zungen  ist nichts anders als das Lobgebet, wo keine Worte, keine Sachen sind, dafür wir  danken sollen, aber  nur das reine Lob. Das Evangelisation ist nichts anders als das offene Lob und Jubel Gottes  vor dem Antlitz der ganzen Welt und das Zeugnis von seiner Größe. Der bekannte Schriftsteller David Willkerson  sagte : Wenn du öffentlich  anlernst beten, entdeckst du die Kraft. Wenn wir öffentlich beten, verherrlichen wir öffentlich Gott. Der Heilige Geist hilft uns, damit wir den Willen Gottes erkennen und mit ihm vereinigen. Dieses Ziel erfüllen wir wenn wir uns entscheiden, Gott nichts versagen. Versagen das ist das Vorziehen unseres Willens vor dem Willen Gottes. Die selige Angela von Foligno sagte. Es geht darum dass wir Gott werden und Gott wird uns. Überhaupt geht nicht darum, dass wir die Sklave Gottes werden. Wir aber wissen sollen, dass Gott besser weißt was für uns gut ist. Schon unsere Stammeltern folgten dem Willen Gottes nicht. Und wir wissen, was für ein Ende das hat. Aber auch heute viele und viele Menschen suchen den Willen Gottes nicht. Sie sind überzeugt davon, dass sie besser wissen was ihnen zum Glück beiträgt. Aber  auch die Menschen, dem Gottes Willen folgen wollen, wirklich diesen Willen erfüllen. Einmal verindert uns daran die Angst. Wir kennen die schöne Legende von Henrik Sienkiewicz in seinem Roman Quo Vadis. Während der Verfolgung der Christen, der heilige Petrus hat Angst bekommen, und er läuft von Rom weg. Auf dem Weg, trifft er sich mit Christus und fragt ihn. Herr, wohin gehst du? ich gehe nach Rom, mich noch einmal kreuzigen lassen. Petrus hat verstanden. Er kam nach Rom zurück wo er als  der Märtyrer starb. Wir müssen lernen, nach dem Willen Gottes leben. Entscheiden wir uns treu nach dem Evangelium, nach dem Lehren der Kirche leben. Aber andere Sache ist nach dem Gottes Willen leben ,,wollen” und wirklich  nach dem Gottes Willen leben. Der heilige Johannes von Kreuz führt uns zur höheren Form des  christlichen Lebens. Er fordert uns auf, damit wir die Gottes Gaben aufhören  zu lieben und beginnen selbst Gott zu lieben, ohne Rücksicht darauf ob Gott uns mit seinen Gaben beschenkt oder nicht.  Völlig vertrauen auf Gott, dass er unser Leben unter der Kontrolle hat und alles aus seinem Wille geschehen, der unser Wohl will. So wie Jesus sagt; ,, Verkauft man nicht zwei Spatzen für  ein paar Pfenig?  Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eueres Vaters. Bei euch aber sind sogar  die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. ” Mt 10,29-31- Anlernen den Gottes Willen in den tagtäglichen Erreignisen zu erkennen und statt des Widerstrebens und des Gemuffels lieber mit der Situation zusammenzuarbeiten, und bringt uns so die Frucht. Gott hat keine Vorliebe für Leid und Schmerz. Aber ohne Leid und Scherz ist kein Wachsen. Das gilt im Sport, in der Arbeit- überall. Unsere Sendung ist, nicht passiv das Leid anzunehmen, sondern wollen das, wenn es Gott will. Wenn Gott von mir etwas will egal ob es angehnem oder unangenehm ist, ich will das. Nicht für die Sachen, aber, für Gott den ich liebe. Das ist die vollkommesnste Liebe, die Jesus  hatte, wenn er Mensch geworden ist. Für ihn bedeutete das ganz auf sich selbst verzichten. Der heilige Paulus äußerte das so. ,, sondern er entäußerte sich, und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich” Phl 2,7. Als Jesus am Kreuz sterben wollte und so auferlegen auf sich die Folgen aller unserer Sünden, Jesus machte das, nicht deshalb, dass diese Sachen angenehm waren. Bei weitem nicht. Jesus machte das darum, weil das seine Liebe zu uns verlangte. Vielleicht haben Sie manchmal gehört, dass die wirkliche Liebe beginnt bis dann, wenn sie wehtun. Solange sie nicht wetun, ist das vielleicht die Gebefreudigkeit, die Bereitschaft, Bereitwilligkeit, aber nicht die Liebe. Die Liebe beginnt bis dann, wenn wir für den anderen etwas verlieren, etwas opfern. Die Liebe ist nicht einen Bettler in den Hut ein paar Euro werfen: sowieso bleibt mir noch volle Geldtasche. Die Liebe bedeutet hungern und so erspartes Geld geben, dem, wer es braucht. Es kann nicht anders funktioniert mit der Beziehung zu Gott. Bis dann wenn wir schaffen für Gott viel, sogar alles opfern, wird unsere Liebe vollkommen. Zu dieser Liebe führt uns Gott. Eben durch das Leiden, Verlust führt uns Gott dazu, dass wir die Gottes Gaben aufhören suchen, sie lieben nach ihnen sehnen und Gott beginnen suchen und lieben. Eigentlich sollten wir Gott für jedes Leid, für jede Schwierigkeit dankbar zu sein. Wie reagierten wir bisher auf die unangenehme Situationen, Schmerzen, Opfern. Stemmten wir uns dagegen. Warum straft mich so Gott?  Haben wir bei diesen Ereignissen an die Belohnung gedacht ? War das richtig? Würden wir es schaffen nur so ohne Anspruch auf die Belohnung nur so aus der aufrichtigen Liebe zu Gott. Viele Menschen, die zwar glauben an Gott haben zu Gott berechnende Beziehung. Sie verlangen ständig von Gott von den Menschen etwas. Für sie ist ganz normal, wenn sich die anderen Menschen für sie die Opfer bringen, aber wenn sie selber  Opfer bringen sollen sind sie fix und fertig.

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.