Diejenige, die der Heilige Geist führt VIII

Wir haben mehrmahls darüber gehört, wie wichtige die Eingebungen des Heiligen Geistes für unser Leben sind und auch darüber dass wir die Eingebungen des Heiligen Geistes von unseren eigenen Vorstellungen, Sehnsuchten.Was fehlt uns noch. Das was der wichtigste ist. Darüber schreibt der Apostel Paulus:,, Wenn ich den Sprachen  der Menschen und Engel redete hätte aber die Liebe nicht,wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht nützte es mir nichts. Wir kennen gut diesen Ausspruch vom heiligen Paulus. Was wollte Paulus uns damit sagen. Stellen wir uns einen Menschen vor, der propheziert, mit mächtigem Wort treibt die Satane aus, betet in Sprachen, heilt, seinen ganzen Besitzt gibt zur Verfügung der Kirche und zum Schluss den Märtyrertod stirbt. Wir sind überzeugt davon, dass solch ein Mensch eine Denktafel verdient, dass er zum Heiligen erkären muss. Trotz allem muss das nicht die Wahrheit sein. Weil ihm die Liebe fehlte. Ähnlich schreibt davon auch der Katechismus der katholischen Kirche im Punkt 837 ,, Nicht gerettet wird jedoch, auch wenn er der Kirche eingegliedert wir, wer in der Kirche nicht verharrend. Imschoße der Kirche zwar ,,dem Leibe” aber nicht ,,dem Herzen ” nach verbleibt. Gott interessiert nicht so sehr was wir tun, ob unsere Taten großartigen sind, sondern das, aus welchen Beweggründen tun wir das. Wenn wir das aus wahren Liebe tun, dann Gott erfüllt uns und wir können nicht das Böse tun. Dann ist gültig der Satz vom Heiligen Augustinus: Liebe und mache was du willst.

Wir wissen dass der Beweggrund unserer Taten die Liebe sein muss. Zur Religion können wir niemanden zwingen. Es ist möglich Christus folgen vor Furcht vor der Hölle, oder aus der Berechnungen, aber das ist nicht richtig. Wir sind  keine Gottessklaven oder Gottesdiener. Wir sind Kindergottes. Folgen Gott sollen wir einzig und allein aus der Liebe. Nur so werden wir wirklich Kindergottes werden. Für uns ist  das Vorbild der Liebe Jesus. Jesus äußert seine Liebe zum Vater so, dass er mit ihm im Willen vereinigt. Jesus liebt seinen Vater und weigert ihm nichts. Und liebt auch der Vater seinen Sohn. Ohne zweifel. Nirgendwo ist das besser äußert wie in der Agonie in Getsemani. Petrus wollte Jesus mit seinem Schwert wehren. Jesus sagte zu ihm. ,,Steck dein Schwert in die Scheide: denn alle, die zum Schwert greifen werden  durch das Schwert umkomme. Oder  glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?” Mt. 26, 5253. Haben wir manchmal die Bedeutung dieser Wörter begreifen? Von Ewigkeit bereitete Gott den Plan des Heiles für die Rettung des Menschen  vor. Es bleiben nur die letzten Stunden und der Satan wird besiegt. Und in diesem kritischen Augenblick   ist es  genug  Jesus nur rufen zum Vater, um die Hilfe bitten. Und der Vater wirft alle seine Pläne, Absichten weg, und wird er die Bitte seines Sohnes erhören. Der Vater kommt seinem Wunsch nach. Aber der Sohn Jesus wünscht sich das nicht. Er will das, was der Vater will. Warum?. Weil ihn liebt. Jesus erfüllt Wunsch seines Vaters. Jesus hielt das für am selbst verständlichste Sache auf der Welt.

Jesus sagt: ,, Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Wer mich aber liebt , wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren,” Joh 14,15,21. Das ist keinen Befehl, Das ist die Konstatierung. Jesus sagt weiter: ,,Wer an mich glaubt,wird  die Werke, die ich vollbringe auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles um was ihr in meinem Namen bittet  werde ich es tun”.Joh 14,13-14. Manchmal kommen uns diese Worte von Jesus unglaublich vor. Viele Menschen wenn diese Worte hören sagen. Das ist wunderbar.  Jetzt kann ich gewinnen, was ich will.  Und sie gewinnen nichts.  Warum? Jesus sagt. Bleibt in meiner Liebe. Viele Menschen führt zum Jesus nicht die Liebe, sondern Egoismus. Wenn ihnen ein Teufel erscheint und sagte zu ihnen ich werde alle deine Wünschen erfüllen. sie würden mit ihm gehen. Ihnen kommt nicht darauf an, von wem etwas bekommen, für sie ist wichtig, was sie bekommen. Aus der heiligen Schrift kennen das Schicksal Simon. Simon war ein Magier. Als er sah, dass die Apostel durch die Handtauflegung den Heiligen Geist verleihen, bot er den Apostel Geld an, damit auch er solche Macht habe, den Heiligen Geist verleihen. Damit wollte er seine Macht, seine Popularität, seinen Einfluss vergrößern. Er bliebt nicht in der Liebe. Darum bekam er nichts. Das ist eben dieses Paradox. Je mehr sehnen wir uns nach den Gottesgnaden, damit wir große, glücklich sind, desto weniger wir bekommen. Je weniger sehnen wir uns nach Gottesgaben,desto mehr bekommen sie wir. Jesus lehrt uns. Macht also keine Sorge  und fragt nicht, was sollen wir essen, was sollen wir trinken, was sollen wir anziehen. Sucht ihr zuerst das Gottes Reich und seine Gerechtigkeit und  ihr werdet alles dazugegeben.

Theresia von Avila hatte beseligten, mystischen Erlebnisse. Die Mitschwestern fragten sie, wie kann man diese Erlebnisse erlangen. Sie antwortete, Der beste Weg wie die Erlebnisse erlangen ist, ist  sich nicht um sie  zu  bemühen.

 

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