Kinder Gottes

Diese Ansprache klingt sehr gut. Sie ist für uns bestimmt. Gott hat uns wirklich in der Taufe  für seine Kinder angenommen. Gott ist also unser  Vater. Und wir werden seine Kinder werden, zum Zeitpunkt wenn wir diese Söhnschaft angenommen haben. Aber das muss nicht immer so sein. Der Sohn kann seine Sohnschaft ablehnen. Das sehen wir im Gleichnis von verorenen Sohn. Er hat gedacht, dass sein Vater, ihn beschränkt. Vater ist für ihn nicht Vater, eher die Quelle des Reichtum wonach  er immer sich sehnte. Für ihn wichtig war Geld von Vater. Als er zurückkam, kam er zurück  nicht darum, denn er ist mit der Liebe zu Gott bewegt. Ihn treibt der Hunger. Wenn er nicht hungern würde, würde er vielleich  nicht zurückkommen. Ihm geht es nicht um Vater, ihm geht um jemanden, der ihm vor Hunger retten wird. Ähnliche Beziehung zu Gott unserem Vater haben auch wir. Ist nicht Gott für uns, nur ein Dienstleister? Oft beten wir; Gott mache das, erledige dies und das. Oder  ist es Gott für uns  nicht nur ein Retter aus der Not? Wenn es gut geht, beten wir nicht, wir denken an Gott nicht, Wenn uns die Not drückt, dann finden wir Zeit für Gott. Das aber ist nicht richtige Beziehung zu Gott.  Auch ein einfacher Mensch erwartet von seinem Arbeitsgeber Lohn und Essen. Die Sohnbeziehung beruht in Liebe. Jesus sprach oft von seiner Beziehung zu seinem Vater. Nicht nur der Vater liebt seinen Sohn, sondern auch der Sohn liebt den Vater. Warum erlaubte Gott-Vater, dass sein eingeborener Sohn-Jesus auf den Tod  ging. Wegen uns, seinen Adoptivsöhnen. Und Jesus ging auf den Tod aus der Liebe zu uns, uns zuliebe. Als Gott uns für seine Kinder angenommen haben, trat er mit uns in eine neue Beziehung, mit allen Folgerungen. Gottes Kind zu werden bedeutet auch von unserer Seite in diese Beziehung eintreten. Mit allen Folgerungen. Also Gott ist unser Vater. Jesus spricht davon. Auch sollt ihr niemand auf Erden Vater nennen, denn nur einer ist euer  Vater, der im Himmel. Mt 23,9. Wenn uns jemannd fragen würde; Wer ist dein  Vater?  Wäre unsere Antwort. Selbstverständlich Gott ist mein Vater. Der Sohn seines Vaters zu sein, bedeutet ihn/Vater/ zu lieben, zu ehren. Vater, das ist etwas anders, als nur die Quelle der Einnahmen. In alten Zeiten Adeligen und Ritter ehrten so sehr ihre Herkunft, Abstammung, dass sie eher starben, als sie den Namen befleckten hätten, den sie nach ihren Vorfahren geerbt hatten. Lieben wir Gott, als unseren Vater. Spüren wir in uns die Verantwortlichkeit für das Vatere Werk? Ist Jesus für uns unser Bruder? Wenn Gott unser Vater ist, dann alle die an ihn glauben, meine Brüder und Schwestern. Dann die Kirche ist meine wirkliche Familie. Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung. 2Kor 5,17. Zu dieser neuen Schöpfung gehören auch die neuen Beziehungen. Schon nicht die körperlichen, sondern die geistlichen. Dazu gehört auch die neue Heimat. Paulus schreibt. Unsere Heimat ist in den Himmel. Halten wir den Himmel für unsere wirkliche Heimat?  Sinnen wir über diese Wirklichkeiten nach. Aber nicht nur nachsinnen. Das wäre wenig. Treten wir in diese Beziehungen ein. Das bedeutet unsere Gesinnung und unser Tun zu ändern. /Im neuen Stiefel zu denken und zu handeln/. Christlich zu denken bedeutet: Gott für unseren Vater anzunehmen, Uns als Kindergottes anzunehmen, die Christen als unsere Brüder und Schwester, die Kirche als unsere Familie und den Himmel als unsere wirkliche Heimat anzunehmen.

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