Adventbetrachtung 2015

Advent ist die Zeit der Vorbereitung für Weihnachte. Er fordert uns auf zur Begegnung mit Christus in unserem tagtäglichen Leben. Und wir bereiten uns  vor, auch auf seine zweite Ankunft. Wenn wir im Advent die Ankunft Jesu Christi erwarten, dann sollen wir unser Inneres reinig machen. Darum gehört zu den Begleitungszeichnungen des Advent auch die Busse. Christus kommt zu uns in unsere Gesellschaft. Vielleicht kommt er anders, als wir uns wünschen. Jesus kam auch zum ersten mal anders wie die Schriftgelehrten und Pharisäer gewünscht haben. Sie erwarteten dass Messias wie ein Herrscher kommen wird. Vielleicht möchte wir, dass Christus  unsere Familien und persönlichen Probleme zu lösen   kommt. Wenn es nicht passiert, dann sind wir enttäuscht. Christus kommt zu uns vor allem in unseren Nächsten. Darum ist notwendig aus unserer Seite Advent mit richtigem Inhalt zu erfüllen und das ist die Nächstenliebe. Versuchen wir die Probleme unserer Nächsten zu begreifen, uns in ihre Situation einzuleben. Die Grundbedingung der richtigen Beziehung  zu unseren Nächsten ist die richtige Beziehung zu sich selbst. Zu uns müssen wir  vor allem gerecht sein, uns so sehen wie wir wirklich sind. Unsere Sünden, Fehler, Mangel zu sehen. Mit Demut sie dem Herrn vorzulegen und mit seiner Hilfe geduldig und andauern an uns zu arbeiten. In Advent hören wir oft den Aufruf: Sagt der Tochter Sion, sieh her jetzt kommt dein Retter. Das Wort Sion ursprünglich bezeichnete einen Berg auf dem erstreckte sich die Stadt Jerusalem. Später bezeichnete dieses Wort das ganze Israel. In Neuem Testament bezeichnet dieses Wort die Kirche Christi. In die Kirche gehören alle, die an Herr angewiesen sind, die über ihre Not und Leiden nicht siegen können. Jesus kommt, damit er hilft. Er kommt nicht mit leeren Händen. Seine Anwesenheit hilft uns unsere Verlassenheit, Einsamkeit überwinden. Jesus will nicht ohne uns sein. Er will tun, das Werk seiner Rettung. Er kommt darum, weil er nicht will, dass wir in unseren Sünden und Ungerechtigkeiten ,,ertrinken”. Er will unsere Herzen verwandeln, damit in ihnen die Gerechtigkeit und Liebe herrscht. Das ist der echte Grund seiner Ankunft. Wenn wir die Umwandlung unserer Herzen sehen dann begann für und der Advent. Ich wünsche euch, dass die Advent Botschaft   richte und kräftige eures Leben. Advent ist eine einzigartige Gelegenheit unsere Herzen vorzubereiten, damit Christus mit seinem Werk der Rettung unter uns. unter unsere Familien eintreten kann. Nur von uns hängt ab, ob wir es Christus ermöglichen werden…

Am Beginn des Advents…

Im tagtäglichen Wirbel der Pflichten verlieren wir leicht die Orientierung davon, was im Leben das wichtigste ist. Die beginnende Vorbereitung auf Weihnachten, erweckt in uns die Sehnsucht nach dem Familienkreis, nach gegenseitigen Liebe, nach Freude. In der Adventszeit werden wir uns dessen bewusst, wie wichtig die zwischenmenschlichen Beziehungen sind.

Jeder Mensch hat viele Beziehungen. Es sind die Beziehungen zu den Menschen, zur Natur, zu Gott. Diese Beziehungen erhalten uns und entwickelt uns. Auch von uns hängt ab, wie entwickelt uns  diese einzelne Beziehungen: einige überschätzen. wieder andere vernachlässigen. Es ist sicher, nur dann wenn alle Beziehungen im Gleichgewicht   gebaut werden, kann sich unser Leben richtig entwickeln.

Gerade im weihnachtlichen Zeit  wird uns mehr als andere Mal bewusst, dass viele unsere Beziehungen zu den Menschen oft auch zu allernächsten durch die egoistischen , materiellen Interessen verformten sind. Aus allen persönlichen Beziehungen ist eine die wichtigste und das ist die Beziehung zu Gott, weil diese Beziehung alle andere Beziehungen ernährt. Im Leben vieler Menschen ist gerade diese Beziehung am meisten vernachlässigen. Wenn die Familien zerfallen, und der Mensch hat zu dem anderen Menschen keine Achtung, wenn die wirtschaftliche Kriminalität wächst, wenn unüberlegt die Umwelt vernichtet wird,wenn wir uns nirgendwo in der Welt fühlen, dann diese Zustand ist die Folge der Vernachlässigung der Beziehung zu Gott. Unser Leben wird  nur dann gesund, wenn Gott in ihm der erste Platz haben wird. Jetzt fühlt sich jemand ratlos und er stellt sich die Frage. Wie soll ich ein schwacher Mensch  meine Beziehung zu unsichtbaren Gott entwickeln?

Helfen kann uns eine kleine Vergleichung.  Wir alle brauchen zum Leben das Sonnenlicht. Wie gewinnen wir es? Wir fliegen nicht zur Sonne wie Ikaros aus aus dem griechischen Mythos, aber wir machen an unseren Häuser  die Fenster, durch die die Sonnenstrahlen  durchgehen. Ein Haus ohne Fenster finden wir nicht. Wie viele Fenster haben einige Häusern, und niemand findet es für Luxus, weil jeder will zu Hause Licht  zu haben. Gott als das Licht der Wahrheit und Liebe erleuchtet jeden Menschen. Joh  1,9. Das Licht seiner Wahrheit erleuchtet das menschliche Gewissen.

Wer  seine Beziehung zu Gott entwickelt will, muss er in seinem Leben einen Raum erschaffen – ein Fenster durch das Gott kommt. Wir sollen uns täglich Gott zu öffnen. Sich zu Gott öffnen bedeutet, regelmäßig zu beten, die Heilige Schrift zu lesen. Dazu müssen wir Zeit finden. Advent ist für uns die Aufforderung mehr Kraft, mehr Zeit den geistigen Werten zu widmen. Die Vorbereitung auf die Weihnachten darf nicht nur im Verschaffen der Geschenken liegen, oder nur darin, was werden wir am Weihnachten kochen. Das wäre sehr wenig. Gedenken wir, dass das wichtigste Weihnachtgeschenk sind die Sachen,  sondern die Beziehungen zu ihnen, die Anwesenheit  bei ihnen, das Interesse für sie. Die Liebe wird uns diktieren was wird sollen machen für die Menschen  in materiellen Bereich. Möge jeder  in unserer Umgebung sorgende Liebe zu spüren. Lernen wir  unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen. Möge diese Beziehung so stark, dass sie so stark ist, dass Gott  alle unsere andere Beziehungen umwandeln und  formen wird.Wir dürfen nicht erlauben, dass manche andere Beziehungen nicht entkräften die wichtigste Beziehung und das ist unsere Beziehung zu Gott.

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