2.Woche im Jahreskreis Mittwoch Mk 3,1-6

Jesus Christus, der unser Leben rettet und uns in das Reich des Vaters gerufen hat, sei mit euch.

Jesus wurde beschuldigt, dass er den Sabbat/Samstag/ entheiligt hat. Er reagiert mit der Frage: Soll man am Sabbat Gutes tun, oder Böses tun, Leben erhalten  oder töten. Jesus wollte damit sagen, dass durch die guten Taten der Sabbat nicht entheiligt ist. Jesus sagte nicht, dass wir die Festtage  nicht weihen sollen. Wir sollen die Festtage weihen, aber auf eine richtige Art und Weise.

Jesus, du hast den Menschen in jeder Not geholfen, Herr, erbarme dich unser.

Jesus, du hast  Kranke geheilt und Leben gerettet, Christus, erbarme dich unser.

Jesus, du warst traurig, über die Verhärtung der Herzen, Herr, erbarme dich unser.

Gott ordnete an, dass die Menschen ihm den Sabbat weihen. Aber  ihm geht es nicht nur um die Liebe zu ihm, sondern auch um die Liebe  zum Nächsten. Darum, als er den kranken Menschen heilte, gibt er allen die Belehrung, dass er der Herr auch des Sabbat ist, dass der Sabbat für den Menschen eingesetzt wurde und nicht umgekehrt. Wenn es um die Liebe dem Menschen gegenüber handelt, kann man das auch am Sabbat machen. Was bedeutet das für uns Gläubige heute? Auch wenn uns die kirchlichen Vorschriften verpflichten, am Sonntag und an Festtagen teilzunehmen an der heilligen Messe, doch wenn jemand unsere Liebe, unsere Hilfe braucht, zum Beispiel, bei der Pflege, bei dem kleinen Kind, wenn wir die hl. Messe nicht besuchen können, dann  sündigen wir nicht.  Was nützt uns das, wenn wir an der heiligen Messe anwesend sind, und nicht dem helfen, der unsere Hilfe braucht. Bei dem guten Willen, bei der richtigen Beurteilung aller Umstände, kann man die Sachen so einrichten, dass wir nicht nur unsere religiösen Pflichten, sondern  auch unsere anderen Pflichten erfüllen. Wer wirklich Jesus und die Kirche liebt, der kann am Sonntag ohne heilige Messe es sich nicht vorstellen. Es ist nicht richtig, wenn wir wegen unserer Hobbys, die heilige Messe systematisch versäumen. Oft lassen die Gläubigen die heilige Messe aus irgendeiner Ursache aus. Dieses Phänomen ist in vielen Ländern Europas allgemein verbreitet. Regelmäßiges ,, fernbleiben” der heiligen Messe, führt oft zur Gleichgültigkeit im Glauben, und das kann unser ewiges Leben, ernsthaft bedrohen. Es gilt, was für uns wichtig ist, was wir schätzen, dafür wir Zeit finden.

Da wir geheilt und  gesund  gemacht sind  durch Jesus Christus, dürfen wir  voll Vertrauen  zum  Vater beten.

Streit und  Haß sind die  Zeichen dieser Zeit unserer Welt. Den Frieden finden wir, wenn wir  zu Jesus Christus beten.

Selig, die Jesus Christus von aller Krankheit geheilt hat und  hinführen will in das Reich des Vaters.

 

 

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