Gott, unser Herr, der uns richtet nach unserem eigenen Maß, sei mit euch.
Jesus sagt im heutigen Evangelim. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Mit diesen Worten aber verhindert Jesus uns nicht, die menschliche Taten zu schätzen, vom Gesichtspunkt ihrer gesellschaftlichen Schädlichkeit oder Zuträglichkeit.
Jesus, du kennst die geheimsten Gedanken unseres Herzens. Herr, erbarme dich unser.
Dir ist das Gericht über alle Menschen übertragen. Christus, erbarme dich unser.
Mit keinem falschen Schein können wir uns von dir verbergen. Herr erbarme dich unser.
Jesus leugnet nicht der Obrichkeit das Recht die Richterstühle zu gründen und die Übeltäter zu strafen. Jesus will uns sagen, dass wir nicht die Absicht unserer Nächsten richten, und ihnen die Absicht zuschreiben, die sie bei der Handlung der Taten nicht hatten, nicht äußerten. Die Theologen sagen, dass das Böse nicht der Gegenstand des menschlichen Willen sein kann. Wenn der Mensch doch das Böse tun, tun er das Böse deshalb, weil er das Böse für das Gut hielt. Es kann die Wirkung der unrichtigen Erziehung sein, ungezähmten Leidenschaften, oder verdrehen Information. Wenn wir im Leben unserer Nächsten als das Böse richten, was in Wirklichkeit ,,Irtum” ist, würden wir die Ungerechtigkeit begehen.
Damit Gott uns gnädig sein kann, wollen wir den Vater um sein Erbarmen bitten.
Wer richtet, sucht den Streit. Wir wollen den Herrn bitten , um seinen Frieden zu erhalten.
Selig, die zu vergeben bereit sind und Gottes Erbarmen finden im Letzten Gericht.