Freitag der 16.Woche Joh 20, 1-2, 11-18

Jesus Christus, der uns die Botschaft  vom Reich Gottes verkündet hat, sei mit euch.

Heute haben wir den Gedenktag der heiligen Maria Magdalena. Schon früh verschmolzen drei verschiedene Frauengestalten zu einer einzigen Person. Dabei ist ,,Magdalena,, nicht eigentlich ein Name, sondern eine Herkunftsbezeichnung: auch das  Evangelium spricht ja von Maria aus Magdala.

Jesus, du hast keinen verstoßen, der zu dir kam. Herr,erbarme dich unser.

Du hast, dich der Sünder angenommen.Christus,erbarme dich unser.

Du hast allen das Heil versprochen, Herr,erbarme dich under.

In der herrlichen Kirche in Vézelay in Frankreich ruhen die Gebeine der hl. Maria Magdalena, die nach der Legende im 9. Jahrhundert durch Girard de Roussilon dorthin übertragen wurden.Noch heute küssen die Gläubigen andächtig im gotischen Chor der der Heiligen geweihten Kirche ihre Reliquien.In der Beschreibung des Dichters Claudel, der diese Kirche  geradezu inbrünstig geliebt hat, steht im Mittelpunkt die Gestalt der großen Büßerin. Die Legende erzählt, dass Maria Magdalena, als Missionarin nach Südfrankreich gekommen sei und lange Zeit als Büßerin in einsamer Wildnis bei St. Baume in der Provence gelebt habe. Der hl.Maria Magdalena ist Patronin der Frauen,der der reuigen Sünderinnen, der Friseure, Gärtner, Parfumfabrikannten, Wollweber und vieler anderer. Sie ist unter anderem die Patronin der Städte Autun, Marseille und Vezelay

Da Jesus uns vorausgegangen ist zu seinem und zu unserem Vater dürfen wir in seinem Namen beten.

Ihn, der menschlicher Bosheit erlag und im Triedenie auferstand, dürfen wir um seinem Frieden bitten.

Selig, die Gott suchen und ihn finden in seiner Herrlichkeit.

 

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