Montag der17. Woche Hl.Jakobus, Apostel

Jesus Christus, der kam zu dienen und sein Leben hinzugeben, sei mit euch

Jakobus gehörte  mit seinem  Bruder Johannes  zu den  rangersten   Aposteln. Bei vielen  Gelegenheiten  waren  sie neben Petrus   die besonderen Begleiter des Herrn. Mit dem Alten Testament war Jakobus stark verbunden. Deshalb bleibt er  nach der  Himmelfahrt  des Herrn als einziger Apostel  in Jerusalem. Dort erleidet  er als erster von ihnen  um das Jahr  44. den Martertod.

Jesus, du hast den Aposteln dein Wort anvertraut.  Herr, erbarme  dich  unser

Du hast  sie zu Zeugen  deiner Auferstehung  gemacht. Christus, erbarme dich unser

Du hast sie zu  Baumeistern  deines  Reiches berufen. Herr,  erbarme dich unser.

Herodes Agripa ließ  einkerkern   und gab dann Befehl, ihn zu enthaupten. Der Weg zum Richtplatz führte   bei einem Hause vorbei, auf  dessen Türschwelle ein  Gichtbrüchiger saß und den heiligen Apostel anrief. O Diener des Allerhöchsten hilf, denn ich leide fürchterliche  Qual. Jakobus  antwortete  mit herzlichem Mitleid: Im Namen meines Herrn Jesus Christus, stehe  geheilt  auf  und preise deinen Erlöser. Und so es geschah. Als der Pharisäer Josias, der sich an der Gefangennahme  des Jakobus eifrigst  beteiligt hatte, dieses herrliche Wunder sah, bereute er seine Missetat und bat den heiligen  Apostel auf den Knien. O  Diener des wahren Gottes verzeihe mir mein  Vergehen  und mache mich  zur  Sühne  deiner Marter  teilhaftig. Jakobus fragte ihn, Glaubst du ,  dass Jesus, den die Juden gekreuzigt haben, der wahre Sohn Gottes ist? Josias erwiderte. Ja, ich glaube,dass Jesus der Gekreuzigte,der wahre Sohn Gottes ist. Als Abiather seinen Freund mit Entsetzen so sprechen hörte, beschwor er ihn. Josias lass ab  von Jakobus, und fluche dem Glauben der Christen, sonst  wirst  du meiner gerechten  Rache nicht entgehen. Josias antwortete. Ich werde  mein Heil  finden in Jesus Christus, den ihr gekreuzigt. Das Volk schlug diesen Verkünder Christi wütend  mit Fäusten und holte  schnell  vom  König die Erlaubnis, dass Josias mit Jakobus  getötet  werden dürfte.  Auf dem Kalvarienberg angekommen, bat Jakobus  den  Scharfrichter um einen Trunk  Wasser  und sagte dann  zu Josias:  Willst du getauft werden  im Namen Jesu Christi? Josias  antwortete. Ja, ich will. Jakobus taufte ihn, dann  umarmte und küsste  ihn  mit dem Ausruf. Der Friede sei mit dir. Beide sanken auf die Knie und empfangen freudig den Todesstreich.

Da wir nicht wissen können, um was wir  bitten sollen, wollen wir mit den Worten  des Herrn zum Vater beten.

Es geht nicht um gute Plätze, es geht um das Reich Gottes, dem wir  in Frieden angehören. Um diesen Frieden bitten wir.

Selig, die den Becher des Leidens mit Christus zu trinken bereit sind und eingehen in seine Herrlichkeit.

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