Mittwoch der 18.Woche Mt 15, 21-28
Jesus Christus, der die Verlorenen annimmt und ihnen Erbarmen schenkt, sei mit euch.
Wann können wir sagen, dass ein Mensch großen, festen Glauben hat? Ich denke an damals, an die kanaanäische Frau, aus dem heutigen Evangelium die trotz aller Schwierigkeiten sich vom Glauben nicht abraten ließ. Was für einen Glauben haben wir?
Jesus, du bist bereit, alle zu erhören, die zu dir rufen. Herr, erbarme dich unser.
Du bist gekommen, um die Verlorenen zu retten. Christus, erbarme dich unser.
Du schenkst das Heil denen, die an dich glauben. Herr, erbarme dich unser.
Wenn Jesus etwas bei den Menschen lobt, dann ist das der Glaube. Jesus bewunderte den Glauben mancher Menschen. Warum schätzt Jesus bei den Menschen die Gabe des Glaubens? Jesus kannte vollkommen die Gedanken des Menschen. Er wusste, wenn etwas den Menschen ,, aufheben” kann, dann ist das vor allem der Glaube. Die moderne Psychologie stimmt damit überein, was Jesus im Evangelium sagt . Die Wissenschaftler stellten fest, dass die vorwiegende Mehrheit der Krankheiten einen psychischen Ursprung hat. Es handelt sich um die Angst, Hoffnungslosigkeit, den Verlust des Sinnes des Lebens. Die Wissenschaftler machten einen interessanten Versuch, durch den sie beweisen wollten, wie die Angst den lebendigen Organismus beeinflusst. Neben den Käfig mit einer Maus, haben sie einen Käfig mit einem Kater gestellt. Obwohl sie die Maus ordentlich fütterten, ist die Maus gestorben . Vor Angst. Auf der anderen Seite die positive Einstellung zum Leben, Optimismus und hauptsächlich der Glaube geben dem Menschen die Kraft im Leben. Was für eine Kraft kann der Glaube im Leben des Menschen sein? Davon spricht aus eigener Erfahrung der deutsche Wissenschaftler Hans Lindenau. Viele Leute versuchten mit einem Schiffchen den Atlantische Ozean zu durchsegeln. Die Reise sollte 70 Tage dauern, aber keinem ist das gelungen. Zirka nach 50 Tagen begannen sie Halluzination zu bekommen. Lindenau sagte, sie wurden verrückt, weil sie keinen festen Glauben hatten. Er begann sich auf diese Reise vorzubereiten. Und diese Vorbereitung lag darin, dass er jeden Tag seinen Glauben verstärkte. Er wiederholte unaufhörlich, ich schaffe das. Und wirklich er schaffte das, was er sich vornahm. Hier handelt es sich um den menschlichen Glauben. Um wieviel mehr schafft man mit dem übernatürlichen Glaube an Gott. Mit Glauben an Gott durchsegeln wir sicher den Ozean des Lebens. Wenn uns der Glaube fehlt, sind wir einer verstimmten Geige ähnlich, auf der auch der beste Musikant nicht spielen kann. Gott kann nur in solchem Herzen wirken, wo der Glaube ist.
Gott erhört die Bitten der Glaubenden. So dürfen wir voll Vertrauen zum Vater beten.
Andersdenkende sind nicht Gottes Feinde. Gott ruft alle in seinen Frieden. Wir bitten ihn.
Selig, die an Gottes Erbarmen glauben und zu Tisch sitzen werden in seinem Reich.
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