Mittwoch der 23. Woche im Jahres Lk 6,20-26

Jesus Christus, der seligpreist,die ihm auf seinem Weg folgen, er sei mit euch.

Wir benötigen vieles zu unserem Leben. Der moderne Mensch, der einen hohen Lebensstandard erreicht hat, will an allem teilhaben, was die Welt von heute ihm bietet. Der Christ braucht Gott.  Solche christliche Haltung wird nicht überall sichtbar. Wir wollen Gott um Vergebung bitten.

Jesus, du hast die Armut und die Not dieses Lebens ertragen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast Schmach und Tod auf dich genommen. Christus, erbarme dich unser.

Du hast nicht die Ehre der Welt, sondern den Willen des Vaters gesucht. Herr, erbarme dich unser.

Jesus verkündete die Seligpreisungen auf einem Berg, der zirka drei Kilometer westlich von Gennesaret See lag.   Man kann dabei feststellen, dass diese Rede Jesu drei Gruppen von Zuhörern hatte. Die erste Gruppe waren die zwölf Apostel, die zweite waren zweiundsiebzig Jünger und die dritte viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem  Küstengebiet von  Tyrus und Sidon. Aber zu diesen drei Gruppen gehört auch noch eine vierte Gruppe – und das sind alle Leute, die die Seligpreisungen seit damals  hörten und auch heute noch hören. Diese Rede Jesu widerspricht all unseren Vorstellungen von Glück. Für viele Menschen ist diese Rede unmöglich zu verwirklichen. Christus behauptet, dass jene Seligkeit erlangen, die in Armut leben, die weinen, die verfolgt werden, die hungern und dürsten. Das ist sonderbar, aber wahr. Das bestätigt die Erfahrung vieler Heiliger. Auch Paulus war voll Freude über all seine Plagen. Franz von Assisi zitterte vor Kälte und doch sang er voll Freude Lieder. Philipp Neri und Don Bosco lächelten auch bei schwierigsten Situationen. Christus adressiert aber seine Rede nicht nur an die Apostel und Jünger, sie gilt für uns alle. Wenn wir wirklich selig werden wollen, dann müssen wir dieser Rede von Jesu folgen.

Freude ist uns verheißen und der große Lohn des Himmels. So wagen wir zum Vater zu beten.

Damit wir den Tag des Herrn in der Freude erleben, die uns verheißen ist, wollen wir den Herrn um seinen Frieden bitten.

Selig, die den Weg der Nachfolge Christi gehen und Freude empfangen im Reich des Vaters.

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