Heiligster Name Mariens

Jesus Christus, der Mensch geworden ist aus Maria, sei mit euch

1683 wurde Europa durch den Vormarsch der islamischen Türken bedroht. Damals rief der Papst die ganze Christenheit zum Gebet auf, damit die Gefahr gebannt werde. Zum Dank für die Erhörung dieses Gebetes stiftete Papst Innozent XI das Fest Maria Namen zur Erinnerung an den Tag, als die Türken besiegt wurden.

Jesus, du hast im Gebet den Vater angerufen. Herr, erbarme dich unser,

Du hast deine Jünger beten gelehrt. Christus, erbarme dich unser.

Du hast die Bitten deiner Mütter erfüllt. Herr, erbarme dich unser.

So wie wir es gewöhnt sind,  unseren Namenstag zu feiern, so feiern wir auch den Namenstag Mariens. Der Name Maria stammt aus dem hebräischen Wort  Miriam oder aus dem ägyptischen Wort Meri-iam. Die Bedeutung ist möglich. In der Jetztzeit übersetzen wir diesen Namen mit:  von Gott Geliebte oder durch Gott Geliebte. Mariens Name kommt in der Bibel öfters vor. Die Schwester von Mose hieß auch Maria. Auch in den Evangelien treffen wir auf diesen Namen verhältnismäßig oft –  Maria Magdalena, die Maria des Kleopas, Maria aus Bethanien. Auch heute ist dieser Name sehr populär.

Das Fest des Heiligsten Namens  Mariens wurde schon seit fernen Zeiten in einigen Ländern  gefeiert. Die Verbreitung  für die ganze Kirche kam erst im 17.Jahrhundert zustande, als das christliche Europa von den Türken  bedroht wurde. Sie belagerten zwei Monate lang die Stadt Wien. Die entscheidendste Schlacht war am 12.September 1683. Der polnische König Jan III Sobieski kam mit 30 Tausend Kriegern zu Hilfe. Vorher ging er nach Tschenstochau in die Kirche, wo er lange Zeit vor dem Gnadenbild Mariens betete. Unterwegs schloss sich ihm der Heerführer Karl V Leopold von Lothringen und Maximilian Emanuel von Bayern an. Am 12. September nahmen die christlichen Soldaten am frühen Morgen an einer Heiligen Messe teil und dann sie gingen mit Vertrauen  in den Kampf gegen die Türken, die sie auch besiegten. Das ganze türkische Lager fiel in die Hände der Christen und Kara Mustafa mit seinen Kriegern liefen davon. Jan III Sobieski begab sich  mit großer Dankbarkeit und voll des Ruhmes in den Stephansdom, um für den Sieg zu danken. Seitdem verfiel die Macht der Türken immer mehr. Alle waren überzeugt, dass sie den Sieg besonders der Gottesmutter Maria zu verdanken haben. Papst Innozenz XI führte aus Dankbarkeit das Fest des Heiligstes Namens Mariens ein. Papst Pius X  legte dieses Fest auf den 12.September.

Da wir Brüder und Schwestern Jesus Christi geworden sind, dürfen wir  es wagen zum Vater zu beten.

Damit wir bereit werden, Christus nachzufolgen, wollen wir  um seinen Frieden beten.

Selig, die Gottes Wort hören und danach handeln, damit sie fest stehen am Tag, der die Welt erschüttert.

 

 

 

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