Jesus Christus, der uns Brüder und Schwestern genannt hat, die sein Wort befolgen, sei mit euch.
Durch das Wirken christlicher Laien gelangte der katholische Glaube zu Beginn des 17. Jahrhunderts nach Korea. Bis 1836 die ersten französischen Missionare ins Land kamen, wurden die Gemeinden fast ausschließlich von Laien geistlich geleitet. Zwischen 1839 und 1866 erlitten insgesamt 103 christliche Frauen, Männer und Kinder um ihres Glaubens willen den Tod. Besonders bekannt sind Andreas Kim Taegon, der erste einheimische Priester Koreas und Paulus Chong Hasang, der als Laienprediger und Katechet wirkte.
Jesus, du hast uns dein göttlichen Leben geschenkt. Herr, erbarme dich unser.
Du bist gekommen, den Willen des Vaters zu erfüllen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns zu deinen Brüdern und zu Kindern des Vaters gemacht. Herr, erbarme dich unser.
Begebenheiten in unserem Leben führen uns oft zum Nachdenken. Wie ist eigentlich unser Leben? Jesus sagt: Meine Mutter und meine Brüder sind diejenigen, die das Wort Gottes hören und es verwirklichen. Jesu Worte sind verständlich. Der Mensch muss Hindernissen standhalten, wenn er Gutes tun will, denn er spürt manchmal die Neigung zu Bösem in sich. Jesus will, dass wir trotzdem in Einheit mit ihm leben. Die Einheit, die das Fundament jeder anderen Einheit ist, ist die Einheit mit Gott.
Einmal lebte einen Bursche, der von Natur aus böse war. Er war sehr ärgerlich darüber. Sein Vater gab ihm einen Beutel mit Nägeln und sagte zu ihm: Immer wenn du Böses im Sinn hast, schlage einen Nagel in den Zaun ein.
Da wir Brüder und Schwestern Jesu Christi geworden sind, dürfen wir es wagen, zum Vater zu beten.