Franz von Assisi Lk 10,38-42

Gott unser Vater, den niemand kennt als der, dem es der Sohn offenbart hat, sei mit euch.

Die 44 Jahre, die Franz gelebt hat, sind randvoll gefüllt mit Erlebnissen und Ereignissen. Wenn man abzieht, was die Legende hinzugefügt hat, bleibt eine Fülle bemerkenswerter Einzelheiten. Alles kann man zusammenfassen in der Feststellung, dass kaum je ein Mensch das Evangelium so radikal gelebt hat wie Franz. Als er  1226 in seiner Vaterstadt Assisi starb, hinterließ er ein staunenswertes  Werk kirchlicher Erneuerung.

Jesus, du kamst im Zeugnis der Armut. Herr, erbarme dich unser.

Du hast in allem den Willen des Vaters erfüllt. Christus, erbarme dich unser.

Du rufst alle in dein Reich. Herr, erbarme dich unser.

Im heutigen Evangelium ist die Rede von Maria und Martha. Oftmals geht es uns wie Martha.  Wir haben viel Arbeit und wenig Zeit. Wir haushalten  mit unseren Kräften nicht und sind wir darum nervös. Manchmal wird es und zu viel, sodass wir über Gott murren und wir nehmen es ihm übel, dass er uns nicht helfen kann.  In diesem Augenblick spricht der Herr auch zu uns: Du machst dir viele Sorge und Mühe. Gott gab uns eine begrenzte Kraft und eine begrenzte  Zeit. Darum sind wir weder allmächtig noch ewig. Aber er gab uns genug Zeit und genug Kraft. Gerade so viel, dass wir unsere Aufgaben erfüllen können, die uns Gott zuweist.  Wenn wir aber alles eigenmächtig machen, was von uns verlangen wird, können wir sicher sein, dass uns die Kraft und die Zeit fehlen wird. In diesem Fall sorgen wir um mehr als notwendig ist.

Da es dem Vater gefallen hat, sich uns durch Jesus Christus zu offenbaren, dürfen wir wagen , zu ihm  zu beten.

Da wir die Last  des Lebens tragen, will der Herr uns Ruhe und Frieden verschaffen.

Selig, die sich plagen und unter Lasten stöhnen und Ruhe finden werden in ihren Herzen.

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