Dienstag der 30.Woche Lk 13, 18-21

Gott, unser  Herr, dessen Reich wächst über die ganze Erde, sei  mit euch.

Jesus fragt:  Wem ist das Reich Gottes ähnlich, womit soll ich es vergleichen?  Es ist einem Senfkorn gleich. Das bedeutet: Das Reich Gottes ist etwas was wächst, etwas was sich entwickelt.

Jesus, du hast uns den Anfang göttlichen Leben geschenkt. Herr, erbarme dich unser.

Du lässt dein Leben mehr und mehr in uns wachsen. Christus, erbarme dich  unser.

Du willst unser ganzes Leben mit Gnade erfüllen. Herr, erbarme dich unser.

Wenn wir das Reich Gottes beobachten, sehen wir, dass in ihm von Anfang an ein seltsames Gesetz gültig sein. Das,  was das kleinste war, wird das größte. Jesu Reich zeichnet sich aus, durch Kleinheit und Bedeutungslosigkeit. Es beginnt mit geringen Mitteln. Von seinen Nachfolgern verlangte er, dass sie auf dem Weg weder eine Tasche, noch ein zweites Kleid mitnehmen. Sein Reich wächst langsam, aber es wächst. Mit der Kraft Gottes, die in ihm ist, überwindet es alles, was in ihm menschlich ist. Christus widerspricht  sichtlich  in diesem Gleichnis allen, die bei  ihrem Apostolat, also beim Aufbau seines Reiches viele Menschen sehen wollen, die in ihren Händen viele Mittel haben wollen,  schnelle Erfolge, beste Organisation sind keineswegs die Absicht des Reiches Gottes. Das Reich Gottes ist keine Organisation. Gott wird sein Werk aus kleinen Anfängen und mit armen Mitteln zu Ende führen. Das ist die Wahrheit, die immer wieder neu gelernt werden muss.

Da Jesus Christus uns in sein Reich gerufen hat, dürfen wir wagen  zum Vater zu beten.

Wenn  wir Gott lieben  in allem, was uns widerfährt, werden wir in seinem Frieden bleiben. Deshalb bitten wir.

Selig, die das Wort Gottes annehmen und Wohnung finden in seinem Reich.

 

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