Montag der 30. Woche im Jahreskreis Lk 13,10-17

Jesus Christus, der uns  befreit von allen Leiden der Bosheit und der Sünde, sei mit euch euch.

Im Evangelium geht es um die Heilung einer Frau durch Jesus, die 18 Jahre lang krank war.  Ihr Rücken war gekrümmt und sie konnte sich nicht mehr aufrichten.  Jesus heilte diese Frau am Sabbat. Jesus bestätigte damit, dass bei ihm an erster Stelle der Mensch steht und nicht der Paragraph des Gesetzes.

Jesus, du wurdest gesandt zu den Söhnen des  Volkes Israel. Herr, erbarme dich unser.

Du wolltest alle retten, die an dich glauben. Christus, erbarme dich unser.

Du hast die Ehre des Vaters und das Heil der Menschen gesucht. Herr, erbarme dich unser.

Es war sicher eine unangenehme Krankheit, die das Evangelium erwähnt. 18 Jahre gekrümmt sein ist keine Kleinigkeit. Christus hatte Mitleid mit dieser Frau und heilte sie. Öfters wirkt sich diese Krankheit im Bereich des Geistes aus. Das sind Menschen, die ständig zur Erde schauen und die sich nicht aufrichten können. Sie bemühen sich  nicht,  ihren Blick nach oben zu richten, nach oben zum Himmel, um sich zu Gott zu erheben. Sie können nicht einmal den Menschen ins Antlitz schauen, ihr Blick richtet sich immer nur nach unten zur Erde. Sie sehen nur überall Leid und wenig Freude.  Sind nicht auch wir manchmal von dieser Krankheit betroffen? Ist unser Blick  nicht auch zu sehr auf das  Irdische gerichtet, als ob das alles für uns wäre. Ja, das kann man feststellen. Es wäre gut, unsere Arbeit für das tägliche Brot manchmal durch ein Gebet, durch das Aufschauen zu Gott, zu unterbrechen. Es wäre gut, einmal in unseren Nächsten so manche Trauer und Müdigkeit wahrzunehmen und ihnen zu helfen, wieder Zufriedenheit zu erlange.

 Da wir erlöst  sind  von der   Macht   der Bosheit, dürfen wir voll  Vertrauen   zu Vater  beten.

Wenn wir  mit Gott in  Frieden leben, brauchen wir  keine Not  zu fürchten. Daher bitten wir.

Selig, die befreit sind   von ihrer Schuld und Gott preisen werden   in  seiner Herrlichkeit.

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