Mittwoch der 34. Woche Lk 21,12-19

Jesus Christus, der bei uns bleibt in seinem Wort und seiner Gnade, sei mit euch.

Im heutigen Evangelium macht uns Jesus darauf aufmerksam, dass wir Christen verfolgt werden. Weiters sagt Jesus, dass wir immer die Gelegenheit haben, Zeugnis abzulegen von Jesus. Damit wir glaubwürdige Zeugen Gottes sind, auch in der Zeit ohne Verfolgung , dazu müssen wir uns immer bemühen.  Wir finden immer wieder einen Grund, Gott um Vergebung zu bitten.

Jesus, du  wirst immer bei uns bleiben bis ans Ende der Welt. Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns den Beistand des Heilen Geistes versprochen. Christus erbarme dich  unser.

Du wirst retten, die in der Treue standhaft bleiben. Herr, erbarme dich unser.

Wenn ein Mensch die Aufgabe hat, andere Menschen für eine Gemeinschaft zu gewinnen, bemüht er sich,  darüber positiv zu erzählen. Mancher verheimlicht aber absichtlich  Schwierigkeiten und Gefahren. Jesus macht das nicht. Er spricht offen: Sie werden  euch festnehmen und euch verfolgen –  und dann sagt er: Ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, sodass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können.

An welche Zeit dachte Jesus? Verfolgung war in den ersten Jahrhunderten immer gegenwärtig, aber auch später  wurde die Kirche verfolgt, einmal in dem Land, dann in einem anderen Land. Gott sei Dank werden die Christen hier in Europa nicht ihres Glaubens wegen verfolgt. Das aber bedeutet nicht, dass wir deshalb nicht Zeugnis über unseren Glauben ablegen müssen. Ganz in Gegenteil – es ist sehr notwendig in unserer Zeit, weil viele unserer Brüder und Schwestern nicht mehr auf christliche Art leben. Wir müssen auch damit rechnen, dass, wenn wir treu zu Jesu Lehre stehen, wir für zurückgebliebene, unmoderne Menschen gehalten werden. Christus treu zu bleiben, das geht nicht ohne Opfer. Wie es in der Vergangenheit war, so  ist es auch heute noch.

Was suche ich in meinem Leben? Befriedigung meiner irdischen Sehnsüchten oder  die Treue Jesus Christus gegenüber? Bitten wir den Heiligen Geist, damit er uns immer zu einer  richtigen Entscheidung verhilft.

In dieser Welt des Unfriedens dürfen wir aufschauen zum Vater und voll Vertrauen  beten.

Damit die Bosheit und Verfolgung  der Welt den Frieden nicht von uns nimmt,wollen wir  den Herrn bitten.

Selig, die standhaft bleiben im Widerspruch der Welt und das Leben der Herrlichkeit gewinnen.

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