Dienstag der 7.Woche Mk 9, 30-37 2017

Jesus Christus, der unser aller Diener geworden ist, sei mit euch.

Jesus sagt im heutigen Evangelium: Wer der erste sein will, soll der Letzte  von  allen  und der Diener  aller sein. Mk 9,35. Jesus berührte dadurch die Gesinnung und die Anschauung seiner Jünger. Die Apostel redeten nämlich darüber,  wer von ihnen der größte sei. Und Jesus belehrte sie, wer wirklich der größte ist.

Jesus, du wolltest der Letzte und Diener aller sein. Herr, erbarme dich unser.

Du bist den Weg der Entsagung gegangen. Christus, erbarme dich unser.

Du hast dich der Bosheit der Welt ausgeliefert. Herr, erbarme dich unser.

Das Denken der Apostel war einfach. Bei den Worten, wer von ihnen der Größte sei, dachten sie offensichtlich an einen Ministersessel beim ,,Amt” des Messias. Sie hatten die Vorstellung, dass sie irgendein Führer werden würden. Die Jünger sind außerdem mit Ehrgeiz ausgezeichnet. Vor Jesus wollten sie aber nicht sagen, worüber sie unterwegs gesprochen hatten. Jesus wies sie  darauf hin, dass sie die Größe im Reich Gottes nicht  durch ihre besonderen Verdienste erreichen. Es ist da ein wesentlicher Unterschied zwischen einem menschlichen Vorgang und zwischen dem, was im Reich Gottes Gültigkeit hat.  Im Reich Gottes  dominiert nicht der Dienst der  ,,Mächtigen” dieser Welt, sondern der ,,Letzten”. Darum stellte Jesus ein Kind in ihre Mitte. Ein Kind symbolisiert das, was klein, bedeutungslos und schwach ist. Jesus belehrte die Apostel, dass das, was sie für ein Kind machen, ganz großen Wert hat,  so als ob sie es für Gott selber machen. Diese Worte zu verstehen und umzusetzen, ist nicht leicht. Das schafft nur der, der es im Namen Gottes  tut. Jesus zeigte dadurch den Weg, wie wir groß sein und die ersten sein können. Es ist dies der Weg des Dienstes in Demut. Folgen wir diesem Weg, damit wir die wirkliche Größe erlangen!

Da wir zur Nachfolge Christi berufen  sind, wollen wir den Vater um Kraft und Beistand bitten.

Unser irdisches Leben verlieren wir alle einmal. Der Frieden, den wir im Herzen tragen, führt uns  zu Gott. Wir bitten ihn.

Selig, die sich ihres Glaubens nicht schämen und vor der Herrlichkeit des Vaters bestehen werden.

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