Polykarp von Smyrna Mk 9,41-50

Jesus Christus, der uns den Weg weist in den Entscheidungen unseres Lebens, sei mit euch.

Wir werden uns kaum darüber streiten, ob Ostern ein paar Tage früher oder später gefeiert werden soll. Im zweiten Jahrhundert schien diese Frage noch von große  Bedeutung. Dahinter stand die Irrlehre des Markion. Der Bischof Polykarp von Smyrna hat diese Irrlehre entscheidend bekämpft und über die religiösen Fragen seiner Zeit wertvolle Schriften hinterlassen.

Jesus, dein Gericht entscheidet über unser ganzes Leben. Herr, erbarme dich unser.

Du willst uns retten für die Stunde der Vollendung. Christus, erbarme dich unser.

Du hast  den Frieden des Vaters zu uns gebracht. Herr, erbarme dich unser.

Die interessanten Briefe lesen wir im Lebensbeschreibungen der Heiligen. Wir können uns darüber überzeugen bei dem heiligen Polykarp. Das Andenken an heiligen Polykarp ist für die ganze Kirche verbindlich, damit so die Ehre gegeben wird, dem Nachfolger der Apostel, besonders des Johannes des Evangelist. Der Apostel Johanns war der Lehrer des heiligen Polykarpes. Es wurde uns erhalten glaubwürdige Zeugenschaft über den Martertod von heiligen Polykarp. Als Polykarp erfuhr, dass die  Verfolger der Christen ihn suchen, versteckte sich. Auf Angst vor eigenen Schwachheit. Er war schon alt, und konnte sich auf eigene Kräfte nicht verlassen. Er betete im Versteck um notwendige Ausdauer. Er versteckte sich in einer Getreidekammer. Zum Schluss aber fanden ihn und Polykarp wurde in die Stadt abgeführt. Unterwegs bemühten sie ihn überzeugen, damit er den Göttern opfern. Der Greis schüttelte den Kopf und sagte. Das ist nicht möglich, dass ich so etwas mache. Der Richter sagte zu ihm. Opfere dem Kaiser, dem göttlichen Genius. Polykarp schüttelte wieder den Kopf. Der Richter sagte. Mache das, was das Volk sich wünscht. Das Volk kann das von mir nicht verlangen. Ich kann auf dich die Bestien loslassen. Polykarp antwortete ohne Angst. Lass sie los.  Ich kann dich in vivo totbrennen lassen. Polykarp erschrak vor den Flammen nicht und sagte; vergebens drohst du mir mit dem Feuer.  Das Feuer brennt nur kurze Weile, ich habe Angst nur vor dem ewigen Feuer. Die Menschenmenge toste. Er ist der große Lehrer der Christen und er verachtet unsere Götter. Werft ihn den Bestien. Aber die Bestien diesen Tag wurden nicht loslassen. Die Stunde die dazu bestimmt war, ist abgelaufen. So wurde, Polykarp. auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Aus seinem Körper ging die Glut aus, die die Sehkraft verblendete. Und der Brief setzt fort. Uns ist gelungen einige Knochen zu finden, die wir jetzt  als Gold bewahren. Aus diesem Satz ist klar, dass schon damals die Verehrung der Überresten der Heiligen begonnen hat. Der Brief endet so.  Wenn sie diesen Brief durchlese, lassen sie ihn in weiteren Kirchen kursieren.

Zum Ungeteilten Dienst vor Gott hat uns Jesus Christus gerufen. In seinem Namen dürfen wir zum Vater beten.

Verführung und Sünde bleiben in dieser Welt. Damit wir  dennoch zum Frieden Christi  hinfinden, beten wir.

Selig die im Feuer geläutert werden und hingelangen in das Reich Gottes.

 

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