Samstag nach Aschermittwoch Lk 5,27-38

Jesus Christus, der zum Zöllner mit Name Levi sagte: Folge mir nach! Er sei mit euch.

Jesus sagte, dass  die Gesunden des Arztes nicht bedürfen, sondern die Kranken. Diese Worte gelten  auch für uns, wenn wir unsere Schwachheit spüren. Die Fastenzeit fordert uns auf, über uns selbst nachdenklich  zu werden. Wir sollen Gott erlauben, dass er unser Innerstes berührt.

Jesus du bist gekommen, um deine Welt zu erlösen. Herr, erbarme dich unser.

Du schenkst uns dein Wort, damit wir  deine  Boten werden. Christus erbarme dich unser

Du sitzt zur Rechten Gottes  und trittst für uns ein. Herr, erbarme dich unser.

Der französische Schriftsteller und Soldat Ernest Psichari überlebte als Kommandeur der französischen Fremdenlegion einen Wüstensturm. Erschüttert  durch dieses Erlebnis fiel er auf die Knie, als sich der Sturm legte. Als ihn seine Soldaten ganz erstaunt umkreisten, rief er:  Soldaten, es gibt einen Gott! Dann reiste er nach Paris und in der Kirche der Dominikaner empfing er die Taufe. Ein Philosoph namens Jakub Maritain  war sein Taufpate. Durch den  Sturm wurde er innerlich zu tiefst berührt.  Sein weiteres Leben zeigt,  dass er ein wahrhaftig  christliches Leben führte. Jesus ist also gekommen die Sünder zur Umkehr zu rufen. Und viele Sünder haben sich bekehrt. Es gab sogar solche Sünder, von denen die Menschen es für unmöglich hielten, dass sich diese bekehren würden. In der Geschichte haben wir genug Beispiele, dass nichts unmöglich ist. Ich erwähne hier den Namen   Charles de Foucould. Wer seinen Lebenslauf kennt, weiß, dass er ein großer Sünder war. Er bekehrte sich aber und er wurde sogar seliggesprochen.  Die Gnade Gottes kann immer wieder Wunder wirken.

Wir beten zum Vater im Himmel, dass sein Reich  der Liebe komme und uns schon  jetzt auf Erden  umgestalte zu Dienern füreinander.

Wir bitten um Frieden, wie  ihn die Welt nicht  geben kann. Im  heiligen Mahl schenkt sich uns der Herr, der unser Friede ist.

Wir erwarten den Retter, den Herr Jesus Christus, der unseren armseligen Leib verwandeln wird  in die Gestalt seines verherrlichten Leibes.

 

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