Jesus, dem Maria die Füße salbte, sei mit euch.
Gestern feierten wir Palmsonntag. Wir feierten den feierlichen Einzug in Jerusalem. Die jubelnde Schar mit den Palmenzweigen in den Händen begrüßte Jesus mit Begeisterung. Diese Schar änderte bald ihre Meinung und sie schrie im Hof des Pilatus: Kreuzigt ihn! Auch wir ändern schnell unsere Meinungen.
Jesus, du hast ein Auge für die Menschen, die dich ehrlich suchen. Herr, erbarme dich unser.
Jesus, niemanden schließt du von deiner Zuwendung aus. Christus, erbarme dich unser.
Jesus, du lädst uns alle an deinen Tisch. Herr, erbarme dich unser.
Das Tun Marias, der Schwester von Lazarus, die Jesus die Füße salbte, sollte uns dazu führen, Jesus gegenüber dankbar zu sein. Für viele Sachen sollten wir dankbar sein. Wir sollten uns zu den Füßen Jesu knien, aber anstatt der kostbaren Salbe, unseren guten Willen, unser Leben zu ändern zu Jesu Füßen legen. Zugleich sollen wir uns bei Jesus dafür bedanken, dass er sich freiwillig seinen Peinigern aussetzte, damit er unsere Sünden tilgt. Wer uns im alltäglichen Leben geholfen hat, dem sollen wir dafür dankbar sein. Wir sollen uns aber besonders dessen bewusst werden, dass niemand mehr für uns getan hat als Jesus. Vergessen wir nicht oft, dass alles, was wir haben, was wir bekommen haben, nicht von uns selbst ist, sondern ein großes Geschenk Gottes ist! Darum bedanken wir uns bei ihm, wie wir es am besten vermögen.
Weil Gott mit uns immer wieder neu anfängt, beten wir voll Vertrauen.
Der Friede Gottes will das ganze Leben erfassen. Er wird uns geschenkt, wenn wir Schritt für Schritt alle Bereiche des täglichen Lebens Christus anvertrauen.
Gottes Leben für unser Leben. Jesu Tod für unseren Tod.