Abba, Vater

Das, was die Juden an Jesus am meistens aufregte, war das, dass Jesus, über Gott wie von seinem Vater sprach. Im Evangelium nach Johannes lesen wir. Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch  Gott seinen Vater nannte. und sich damit  Gott gleichstellte. Joh 5,18

Für Jesus war diese Beziehung sehr bedeutend. Er liebte den Vater und der Vater liebte ihn. Jesus spricht: Der Vater liebt den Sohn und hat alles  in seine  Hand gegeben. Joh  3,35. Der Vater gibt alles, was er hat, seinem Sohn. Darum sagt Jesus. Alles, was der Vater hat, ist mein. Joh,16,15. Der Vater lehrt den Sohn alles, was er weißt. Jesus sagt: Denn der Vater liebt und zeigt  ihm alles,was er tut, und noch größere Werke  wird er ihm zeigen, sodass ihr staunen werdet. Joh 5,20. Der Vater gibt dem Sohn derselbe Ruhm,wie er selbst hat. Jesus sagt: Damit alle den Sohn ehren,wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht,der ihn gesandt hat. Joh 5,23. Zwischen dem Vater und dem Sohn herrscht absolut Einigkeit. Darum sagt Jesus: Ich und der Vater sind eins.Joh 10,30.

Jesus wählte uns für seine Jünger aus. Das bedeutet er will und in gleiche Beziehung zu Gott einführen, wie er selbst hat. Darum sagte er seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt  an Gott und glaubt an mich. Im Haus meines Vaters gibt es  viele Wohnungen. Wenn es nicht, hätte ich euch  dann gesagt. Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?  Wenn ich gegangen bin und einen Platz  vorbereitet habe , komme ich wieder und werde euch  zu mir holen, damit auch ihr  dort seid  wo ich bin. Joh 14,1-3. Bei Jesus sind das keine leere Worte. Jesus verwirklicht diese Vision  durch den Heiligen Geist, der uns ermöglicht Kinder Gottes zu werden. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht Kinder Gottes zu werden. Joh 1,12. Diese neue Beziehung in die uns Jesus eingeführt hat, veränderte auf immer unsere Beziehung zu Gott. Die Heiden hielten sich, für die Diener Götter. Wortwörtlich für die Sklaven Götter. Der Sklave ist bestimmt, um  den Götter zu dienen. Aber das Vertrauensbeziehung zwischen dem Gott und den Menschen war nie. Die Heiden fühlten dass den Götter nicht an ihnen liegen. Den Götter lag an Opern an die Feier, an den Gottesdienste. Schauen wir an die griechische Gedichte und wir werden sehen, dass die griechische Helden verließen sich auf alles andere, als auf die Götter, die im Zorn den Mensch nicht zögerten vernichten. Lesen wir entzückendes Epos über Gilgamesch  durch, und entdecken wir, wie gefühllos die heidnische Götter waren.

Jesus deutet in einem Satz an, was für ein großes Unterschied zwischen dem Sohn und dem Sklave ist. Der Sklave aber  bleibt nicht für immer im Haus.Nur der Sohn bleibt für  immer im Haus. Joh 8,35. Dem Angestellte sagt der Arbeitgeber: Mir interessiert nicht was du denkst und wie du lebst. Arbeite und ich werde dir zahlen, wie wir uns einigen. Oder arbeite nicht und ich finde jemanden anderen.  Aber dem Sohn sagt der Besitzer . Sohn, das alles wird einmal dein. Mir liegt sehr an deinem Leben, an deiner Bildung, an deiner Zukunft. Es ist ein großes Unterschied Herrn zu haben, den Arbeitgeber zu haben,  oder den Vater zu haben. Unser Glaube hängt von unserer Fähigkeit, Gott wie den Vater anzunehmen.

Die Heiden glaubten an ihren Götter, aber sie vertrauten ihnen nicht. Ähnlich auch die Arbeitnehmer vertrauen wenig ihren Arbeitgeber, darum  gibt es in der Welt  verschiedene Gewerkschaften. Es ist sehr schwer an solchen Gott glauben der ,, Herr” ist, der nur darauf achtet, dass wir ihre Gebote, Anweisungen einhalten und wer das nicht macht, den er ohne Gnade bestraft wird. Vertrauen können wir nur auf dem Vater. Dem Vater, der uns liebt. Zu dieser Beziehung führt uns Jesus. Wie dem Jesus, auch uns gibt der Vater alles. So wie Jesus auch uns lehrt Jesus alle Taten zu tun. Denselben Ruhm, den der Vater dem Sohn gab, gibt der Sohn auch uns. Solchem Gott ist es möglich unser Leben anzuvertrauen. Zu solchem Gott kann man kommen, auch dann, wenn wir gesündigt haben. Es ist möglich ihm mit allen vertraulich werden. Der heilige Paulus schreibt: Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so  dass ihr euch immer noch fürchten müsstet,sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht,  den Geist, in dm  wir wir rufen  Abba, Vater. So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes  sind. Sind wir aber  Kinder Gottes , dann  auch Erben. Wir sind Erben Gottes und sind  Miterben Christi,wenn wir  mit ihm leiden, und mit ihm auch verherrlicht zu werden. Röm 8,15-17.

Wir sind keine Sklaven, keine Diener. Wir sind geliebte Kinder Gottes  und Miterben Christi.

Dieser Beitrag wurde unter Katechesen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.