Euch ist es gegeben,die Geheimnisse des Himmelreiches zu erkennen, sagte Jesus, er sei mit euch.
Berthold stammte aus dem Geschlecht der Domvögte von Regensburg und Grafen von Bogen. Er wurde Mönch, Bibliothekar und Subprior im Benediktinerkloster in St. Blasien im Schwarzwald, 1107 Prior von Göttweig und spätestens 1111 wurde er der 1. Abt im neu gegründeten Kloster in Garsten. Er machte die Abtei zu einem Zentrum der Reformen und führte sie zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte. Als Abt war er streng, aber gütig in der Seelsorge. 1122 besuchte er Kolomans Grab in Melk. Nach der Legende vermehrten sich an Fasttagen die nicht ausreichenden Fischmahlzeiten durch seinen Segen.
Jesus, du trägst die Last unserer Sünden. Herr, erbarme dich unser.
Du schenkst uns die Freude am Leben. Christus, erbarme dich unser.
Du willst, dass wir deine Lehre begreifen. Herr, erbarme dich unser.
Im heutigen Evangelium fragen die Apostel Jesus: Warum redest du in Gleichnissen? Wenn Jesus den Menschen etwas Wichtiges und Wesentliches erklären wollte, geschah dies oft in Gleichnissen. Jesus aber sagte weiter: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreiches zu erkennen, ihnen aber ist es nicht gegeben. Diese Worte brauchen einer Erklärung. Warum ist es ihnen nicht gegeben? Es fehlt ihnen die Bereitwilligkeit, das Geheimnis zu empfangen. So kennen wir auch viele Menschen, die Jesu Lehre hören, aber sie nicht verstehen. Sie sehen alles nur mit materialistischen Augen. Viele Juden begriffen Jesus nicht, weil sie einen politischen Messias erwarteten. Sicher war die Situation für die Juden nicht günstig. Das Volk war besetzt und hörte gerne Reden über eine politische Freiheit. Es war daher nicht darauf vorbereitet, eine geistliche Rede zu hören und geistliche Werte anzunehmen. Ich denke, dass es heute auch ähnliche Problem gibt. Wir schauen Christus durch die Augen des Materialismus an. Solange wir gesegnet sind mit materiellen Gütern ist alles in Ordnung. Wenn aber Schwierigkeiten und Probleme kommen, dann sagen wir: Das verstehe ich nicht! Wie kann das Gott zulassen? Viele bleiben nicht nur bei diesen Worten, sie verlassen Gott, Gott hört auf, für sie zu existieren.
Die Bitte um das Reich des Vaters ist unser Schrei nach endgültiger Erlösung. So lasst uns beten.
Frieden stiften durch Brüderlichkeit gegenüber jedem Menschen, das ist unser Auftrag. Geben wir uns ein Zeichen unserer Bereitschaft für den anderen.
Singt dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn alle Länder der Erde.