Montag der 22.Woche Lk 4,16-30

Der Geist des Herrn ruht  auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt, sagte Jesus, er sei mit euch.

Jesus,du rufst uns zur Erneuerung des Lebens. Herr, erbarme dich unser.

Du zeigst uns  den Weg  zum Leben. Christus, erbarme dich unser.

Du bist der verheißene Messias, Herr, erbarme dich unser. 

Aus dem heutigen Evangelium erfahren wir, dass Jesus in die Stadt kam, wo er seine Jugendzeit erlebte. Er kam  zurück zu den traditionellen Gewohnheiten dieser Zeit. Er traf dort mit seinen Bekannten zusammen, die ihn wachsen und heranwachsen sahen. Es war nichts Außergewöhnliches, dass Jesus am Sabbat in die Synagoge ging, etwas Besonderes war, dass er  aus dem Buch des Propheten Jesaja vorlas. Der Text berichtete von ihm selbst. Wir können sagen, dass Jesus sich ihnen  als der Messias vorstellen wollte,  und so erfüllte sich die Heilige Schrift. Heute hat sich  das Schriftwort, das  ihr  eben  gehört habt, erfüllt. Lk 4,21.  Jesus bestätigte, dass das Neue Testament eine   Fortsetzung und Erfüllung des Alten Testamentes ist. Viele Menschen verstehen  den Sinn und die Bedeutung des Alten Testamentes nicht. Jesus lehrt uns  eine anderer Beziehung zu alttestamentarischen Texten. Schon die Tatsache, dass Jesus aus dem Alten Testament vorgelesen hat, beweist, dass er zu diesen Texten eine große Hochachtung hatte und er sie kannte. Wenn das alttestamentarische Wort  für uns unnötig ist, hätte ihm  Jesus  nicht eine solche Aufmerksamkeit gewidmet. Für Jesus  ist das Gottes Wort. Stellen wir uns die Frage: Warum hat  Jesus eigentlich die Prophezeiung des Propheten Jesaja über den verheißenen Messias vorgelesen?  Die Antwort ist: Er vergegenwärtigte dadurch das lebendige Wort Gottes. Ja, die alttestamentarische Sendung dient uns dazu, uns bewusst zu machen,  dass Gott mit uns ist seit Beginn der Schöpfung und dass er mit uns auch sein wird bis zum Ende der Welt.

Wie Jesus einst für die  Seinen zum Vater gebetet hat, so tritt er  heute auch für  uns ein. Mit ihm dürfen  wir  voll Vertrauen  sprechen.

Der Herr hat uns  in seinem Heiligen Geist Liebe, Einheit  und Friede geschenkt. Da wir  schwache Menschen sind, müssen wir immer  um diese Gaben bitten.

Wie  du dich an uns  vor ihren  Augen  als  heilig  bezeugst   hast, so  verherrliche dich an ihnen  vor  unseren Augen.

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