Schulanfangsgottesdienst 2017

1. Eingangslied: Gottes Liebe ist so wunderbar

2. Begrüßung und Kreuzzeichen. Hr. Pfarrer

Liebe Schüler und Schülerinnen! Ich begrüße euch alle recht herzlich zum Gottesdienst am Schulanfang; ebenso herzlich begrüße ich eure Lehrer, die nun wieder ein Schuljahr lang  mit euch  zusammen arbeiten wollen. Gerne werdet ihr  alle an die vergangenen Ferien  zurückdenken. Am liebsten würde ich  mir jetzt erzählen lassen  was ihr  alles erlebt habt, aber dafür reicht natürlich  die Zeit nicht.

Wir wollen nun unsere Sünden, unsere Fehler bekennen und bereuen.

3. Bußakt: Herr erbarme dich unser- gesungen

Kind: Guter Gott, du hast uns auf unserem Weg durch die Ferien begleitet. Wir konnten uns ausrasten und wir hatten viel Zeit zum Spielen. Manchmal war der Weg durch die Ferien auch mit Streit und Lieblosigkeit  gepflastert. Darum  bitten wir  dich und unsere Mitmenschen am Beginn unseres Gottesdienstes um Verzeihung. 

1. Ich bitte um Verzeihung für den Ärger, den ich meinen  Eltern  bereitet habe.

2. Ich bitte um Verzeihung für  alle Streitigkeiten, die ich mit meinen Geschwistern und Spielkameraden hatte.

3. Ich bitte um Verzeihung , wenn ich das Beten und den Gottesdienst nicht wichtig  genommen habe.

Vergebungsbitte – Hr. Pfarrer

4. Tagesgebet

Guter und treuer Gott, du hast die Welt so wunderbar gemacht. In den Ferien konnten wir uns darüber ausgiebig freuen und dir dafür dankbar  sein. Heute am Beginn des neuen Schuljahres bitten wir dich: Mache uns stark und mutig für  alles Neue , das uns schwer fällt, schenke den Kindern Vertrauen zu ihren Mitschülern und Mitschülerinnen, zu ihren Lehrerinnen und  zu allen, die ihnen Gutes tun, Darum bitten wir  durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. 

5. Lesung: Jakobs Traum: Gen 28,10-16

6. Kurze Erklärung- Charlotte mit Engelsstatue

7. Zwischengesang: Mit einem Freund an der Seite

8. Evangelium: Mk 4, 3-9

Ansprache:

Das Gleichnis vom Sämann lässt sich auch auf uns heute anwenden. Der Sämann – das können  eure Eltern oder eure Lehrer sein. Sie streuen ihre Körner aus – das heißt –  ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihr Interesse an  euch ist damit gemeint. Das wird einmal auf den Weg, einmal auf  den felsigen Boden, einmal unter die Dornen und einmal auf  guten Boden fallen. So ist das eben im Leben, man muss sich bemühen, damit der Samen auf guten  Boden fällt – und eurer Eltern und Lehrer bemühen sich da wirklich sehr.  

Der Sämann – das könnt auch ihr, liebe Schüler und  Schülerinnen sein, wenn ihr eure Erlebnisse, Erkenntnisse, Phantasien einbringt. Es kann aber sein, dass da niemand auf euch hört.  Das tut weh. Wenn ihr  aber  ein offenes Ohr  findet und angehört werdet, wenn Vater und Mutter, der Lehrer oder die Lehrerin Zeit für euch haben, dann fühlt ihr  euch wohl. 

Der Sämann das ist schließlich Jesus selbst, der die Saat seines Wortes immer neu aussät auf  unseren Acker – ER  spricht unseren Verstand  und  mehr  noch  unser  Herz an. Jeder von uns hat diese Mischung aus Weg, felsigen Boden, Dornen und  gutem Acker  in sich. So trägt  sein Wort  auch unterschiedlich  Frucht, mal  gar keine oder nur wenig, mal viel oder sehr viel. Nur das Wort, das mein Innerstes erreicht, das ich  in mein Herz  hineinlasse, kann auf  gutem Boden aufgehen und wirklich Frucht bringen. 

Vor über tausend Jahren entstand  ein kleines Gemälde. Es zeigt einen Bauern, der zur  Aussaat schreitet. Er hofft, dass die Samenkörnen keimen, sprossen  und Frucht tragen. Er streut die hellen Körner auf den dunklen Acker. Er macht  sich  viel Mühe und weiß doch nicht, was daraus wird. Obwohl  er nicht weiß, wie das Ergebnis  sein wird, streut er doch mit vollen Händen  sein Saatgut in die Ackerfurchen. Er tut dies im festen Vertrauen, dass seine Arbeit nicht vergeblich sein wird. Wem er vertraut, das ist auf diesem Bild auch zu sehen. Eine Hand streckt sich aus den Wolken segnend  aus –  über  den Landmann und sein Tun. Dieser Mensch erbittet  Gottes Segen und vertraut auf die Kraft  von oben. Der heilige  Benedikt fordert seine Mönche auf: Bevor  du etwas Gutes zu tun beginnst, erbitte zuerst in  inständigem, echtem Gebet, dass es von Gott vollendet werde! 

Aus dem gleichen Grunde sind wir  heute morgen hier. Wir wollen um Gottes Segen bitten für unsere Zeit und für unser Tun.

9. Fürbitten:

Priester: Zu Gott, der Herr ist über Himmel und Erde, der alles in seiner Hand geborgen hält, wollen wir beten. Antwort: Wir bitten dich  erhöre uns.

1/Auf die Fürbitte unserer Schutzengel, begleite uns  auf unseren Schulwegen. Lass uns gesund und sicher  in die Schule und  wieder zurück kommen.

2/ Auf die Fürbitte des Erzengels Rafael gib uns Mut und Kraft  für alle schwierigen  und neuen Dinge, die wir  in diesem Schuljahr anpacken  müssen.

3/ Auf die Fürbitten aller Engel schenke all jenen Kindern menschliche Engel an ihre  Seite, die  sich verloren uns einsam fühlen und manchmal  niemanden  finden, der ihr Freund  sein möchte.

4/ Lass uns unserem Schutzengel vertrauen, der uns bei der Hand genommen hat, seit wir geboren sind und uns begleitet unser ganzes  Leben lang.

Priester:  Du bist  der Gott, der uns und  alles andere geschaffen hat, dich  loben und preisen wir durch Christus unseren Herrn. Amen.

10. Vater Unser gesungen. Wir reichen uns  die Hände

11Friedengruss

12. Schlussgebet: Herr Pfarrer

Gott des Himmel und der Erde. Bleibe bei uns, wenn wir  auseinander gehen. Sei du  unser Schutz und unser  Halt in der Schule und zu Hause.Lass nicht zu, dass uns etwas  trennt von dir, sondern stell uns deine Engel zur Seite. Darum bitten wir durch  Christus unseren Herrn. Amen

13. Segnung der 1. Klasse Kinder stellen sich vor den Altar und bekommen einen, kleinen ausgeschnittenen  Schutzengel.

14. Lied:  Der Vater im Himmel segne dich.

15. Worte der Direktorin

16. Allgemeiner Segen, Auszug

 

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