Gedächtnis der Schmerzen Mariens Joh 19,25-27
Jesus Christus, dessen Mutter vom Schwert des Leidens durchbohrt wurde, sei mit euch.
Heute haben wir Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Man spricht zwar gewöhnlich von sieben Schmerzen, die ihr Herz durchdrungen hätten, aber ach keine Zahl ist im Stande, all das Schmerzliche auszudrücken, das Maria geduldet hat. Von dem Tag an, wo der Engel des Herrn ihr die Botschaft brachte, dass sie die Mutter des Sohnes Gottes werden sollte, bis zu jenem Augenblicke, wo sie unter dem Kreuze stand,war ihr Leben eine Reihe von Schmerzen und Leid.
Jesus, du hast Maria von Ewigkeit her zu deiner Mutter erwählt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast Maria wegen ihres Glaubens selig gepriesen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast Maria, deine Mutter vor dem Kreuz nicht gerettet.
Sie wissen , dass Maria in ihrem Leben viel gelitten hat. Heute werde ich nicht über alle ihren Schmerzen erzählen, nur über einen. Es schmerzte Maria, wenn sie sehen und hören musste, wie die Juden die Lehre ihres Sohnes verwarfen, ihn den Heiligsten lästerten. Aber Maria leidet auch heute. O wie viele gibt es heut zu Tage unter höheren und niedrigen Ständen unter Gelehrten und Ungelehrten unter Alten, denen Jesus, der Gekreuzigte, wie ehemals den Juden und Heiden noch Torheit und Ärgernis ist, die keines Erlösers , keines höheren Lichtes keines Versöhners zu bedürfen wähnen, die daher nichts fragen nach Jesu Lehre, nichts hören wollen von seinem Worte, daher keine Predigt mehr anhören, ihr ausweichen, soviel sie können. Werden ja heut zu Tage, die heiligsten Anordnungen Jesu und seiner heiligen Kirche kritisieren und als menschliche Anordnung dargestellt? Das Ehrwürdige und Heilige der Religion von vielen durch ihren gemeinen Witz und Spott herabgewürdigt. Welch ein Schmerz muss für Maria sein, wenn sie sehen und hören muss, wie so viele,die doch auf Jesu Namen getauft sind , von Jesu Lehre nichts hören wollen, durch ihren Welt sinn gleichsam den Heiland wegwerfen. Wenn Maria sieht, wie viele Menschen sich benehmen, kann Maria ohne Schmerzen bleiben?
Wir beten zum Vater im Himmel, dass sein Reich der Liebe komme und uns schon jetzt auf Erden umgestalte zu Dienern füreinander.
Wir bitten um Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Im heiligen Mahl schenkt sich uns der Herr, der unser Friede ist.
Alle sollen sich freuen und jubeln, die wünschen. dass ich im Recht bin.
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