Dienstag der 24.Woche Lk 7,11-17

Jesus, der zu dem toten Jüngling sagte: Ich sage dir; steh auf, ER sei mit euch.

Die Worte von Jesus sind nicht nur an den toten Jüngling adressiert, sondern an uns alle. Wir alle sollen zum ewigen Leben auferstehen. Jesus hat die Macht, uns das ewige Leben schenken.

Jesus, du hast uns nicht nur das irdische, sondern auch das ewige Leben geschenkt. Herr, erbarme dich unser.

Du hast Mitleid mit allen Leidenden. Christus,erbarme dich unser.

Du schenkst uns deine Liebe. Herr, erbarme dich unser.

Stellen wir uns die Gruppe der Jünger Jesu und seiner Freunde vor! Sie begleiten Jesus in die Stadt Nain. Diese  Stadt ist von Nazareth zirka 10 km entfernt. Als sie nahe an die Stadt heran kommen, treffen sie auf einen Trauerzug. Eine Mutter begleitet ihren einzigen Sohn zum Grabe. Jesus ist berührt vom Schicksal dieser Frau. Er hält die Träger an und ohne langes Reden,  sagt er: Jüngling, ich sage dir, steh auf! Das ist wirklich eine kurze Geschichte. Was können wir wahrnehmen? Jesus ergreift die Initiative, ohne dass ihn jemand darum bittet.  Jesus will dafür auch nichts. Es scheint uns, dass Jesus deshalb  den Jüngling auferweckt, weil er nicht auf das Leid der Mutter schauen kann. Vergleichen wir dazu die Auferweckung eines anderen Jünglings! Der Prophet Elija erweckt den Sohn einer Frau aus  Sarepta.  Diese Frau nimmt den Propheten in ihr Haus auf. Nach einer schweren Krankheit stirbt ihr Sohn. Sie wendet sich an den Propheten mit der Bitte um Auferweckung. Das macht die Frau von Nain nicht. Der Prophet betet lange. Jesus erweckt den Jüngling schnell mit einfacher Selbstverständlichkeit. Bei Elija geht es nicht so schnell. Aber auch er will nichts dafür. Stellen wir uns die Frage: Warum interessiert sich Gott um die Trauer dieser Frauen?  Ich denke, weil Gott Mitleid mit ihnen hatte.  Andererseits aber werden auch diese Jünglinge nicht von einem endgültigen Tod errettet. Einmal werden sie sterben müssen, aber Gott wird ihnen ein anderes Leben, das ewige Leben, schenken.

Jede gute Gabe und jedes vollkommene  Geschenk kommt von oben,  vom Vater  der Gestirne. So lasst uns  beten, wie Jesus uns  zu beten gelehrt hat.

Unser  Glaube an Gott soll uns  in den Frieden führen . Wir vertrauen seiner friedensstiftenden Nähe und beten.

Erhöre mich Herr, ich rufe von ganzem Herzen, deine Gesetze  will ich halten. 

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.