Familienmesse Nov.2017

Eröffnungslied:

Begrüßung: Peter

 Zu unserer heutigen heiligen Messe, möchte ich euch alle, besonders euch liebe Kinder, herzlich begrüßen. Diese Woche haben wir das Fest Allerheiligen. Das Wort Gottes zeigt uns den Weg, wie können wir heilig werden. Zugleich Wort Gottes macht uns auf unsere Fehler aufmerksam. Darum hören wir Wort Gottes achtsam.

Einführung (Katja)

Liebe Kinder, liebe Christen, wir sind zusammengekommen, um das Wort Gottes zu hören und mitzumachen bei der Dankfeier für Gott. Immer, wenn wir uns treffen, geht es um Worte und Taten. So haben wir uns heute ein Spiel ausgedacht, bevor wir zu beten beginnen.

Spielszene 1 (Theresa)

Gut gekleideter Chef (Ch) kommt mit dem Hut, von dem man nur die Vorderseite mit der Aufschrift „WORTE“ sehen darf und spricht mit erhobenem Zeigefinger:

Sie müssen mehr arbeiten! Wir müssen zusammenhelfen und fleißig sein! Ich selbst arbeite Tag und Nacht.

Der Chef dreht sich um – dabei wird die Aufschrift „TATEN“ sichtbar – und legt sich in den Liegestuhl.

Spielszene 2 (Christopher)

Frau (Fr) kommt mit Hut, erhebt den Zeigefinger und spricht:

 

Es muss ein Ende haben mit der Umweltverschmutzung! Haltet unsere Umwelt sauber! Trennt den Müll!

Frau dreht sich um – Aufschrift „Taten“ wird sichtbar – und wirft eine Coladose und Verpackungsmaterial weg.

Spielszene 3 (Johanna)

Ein Mann (M) kommt mit Hut, erhebt den Zeigefinger und spricht:

Es gibt so viele Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Wir müssen teilen! Unterstützen sie deshalb unsere Aktion für Notleidende!

Er dreht sich um – Aufschrift „TATEN“ wird sichtbar. Ein anderer (Sp) kommt mit der Spendenbüchse und sagt:

(Sp) Bitte eine Spende für Missio!

Der Mann wendet sich ab und sagt:

(M) Das hat mir gerade noch gefehlt!

(Katja) An diesen Beispielen haben wir gesehen: Worte und Taten stimmen oft nicht überein! Es gibt Menschen, die nicht tun, was sie sagen. Oft versagen wir selbst, wenn es darum geht, Gutes zu tun.

Kyrie-Rufe: gesungen

Schuldbekenntnis

Barmherziger Gott, auch bei uns stimmen oft Wort und Tat nicht überein. Auch wir sagen viel, was wir nicht halten. Wir wollen uns mehr mühen, damit wir glaubwürdige Christen werden.

Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er nehme von uns Sünde und Schuld und führe uns zum ewigen Leben. Amen.

Gloria: Ich lobe  meinen Gott Nr 176 

Tagesgebet

Guter Gott, wir wollen dein Wort hören und deinen Willen tun. Nimm alles von uns, was uns auf dem Weg zu dir aufhält. So werden wir ungehindert der Freude entgegeneilen, die du uns verheißen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unsern Herrn. Amen.

Lesung  (Jak 2,14-18)

Meine Brüder und Schwestern,

was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben,

aber es fehlen die Werke?

Kann etwa der Glaube ihn retten?

Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist

und ohne das tägliche Brot

und einer von euch zu ihnen sagt:

„Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!“,

ihr gebt ihnen aber nicht,

was sie zum Leben brauchen –

was nützt das?

So ist auch der Glaube für sich allein tot,

wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

Nun könnte einer sagen:

Du hast Glauben, und ich kann Werke vorweisen;

zeig mir deinen Glauben ohne die Werke,

und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke.

Halleluja Ruf vor und nach dem Evangelium

 

 

Evangelium (Mt 23,1-7)

Predigtteil

Liebe Bruder und Schwestern

Ein Vater hatte zwei Söhne. Einmal Abend sagte der ältere Sohn zu seinem Vater. Ich betete den Rosenkranz, aber mein Bruder ging ohne Gebet schlafen. Ging es diesem Burschen  um das Gebet? Nein ihm ging es nur um die Belobung und damit er seinen Bruder niedrigen konnte. Darum sagte zu ihm Vater. Junge, es wäre besser, wenn du nicht gebetet hättest. Aus diesem Beispiel sehen wir, dass auch so gute Sache/Tätigkeit/ wie ein Gebet ist, kann schlecht geworden, wenn sie eine schlechte Absicht begleitet. Auch die Pharisäer beteten lange, nicht nur in den Synagogen, sondern auch auf den Straßen. Warum machten sie das? Damit sie dem Gott die Ehre erwiesen? Nein, ihnen ging es darum, damit sie die Menschen sehen und loben. Damit sie bei den Menschen die Bewunderung erwecken. Jesus leugnete nicht, dass die Pharisäer viele gute Werke machten: wie das Gebet, Almosen, Fasten… Diese Werke waren schön von außen, aber nicht innerlich. Innerlich begleitete sie ein schlechtes Absicht. Rühmen sich, erheben sich. Die Pharisäer benahmen sich anders auf den Strassen, in den Synagogen, und ganz anders wo sie die Menschen nicht kannten. Aber diese zweierlei Benehmen war nicht nur bei Pharisäer, sondern es kommt vor, auch heute, und auch bei den Kindern. Zum Beispiel zwei Mitschülerinnen. Wenn sie  zusammen sind, so sind lieb  zu einander,sie lächeln aufeinander, aber hinter dem Rücken wenn sie zu einer anderen Mitschülerin gehen, dann diese Mitschülerin  bereden , kritisieren . Ein solches Benehmen gefällt sicher Jesus nicht. Alles hängt davon ab, mit wem sie sprechen, wem wollen sie gefallen. Sicher nicht alle Kinder sind solche. Gibt es viele Ausnahme. In Portugal im Dorf Aljustrel bei Fatima, lebten drei Kinder. Lucia, Franz und Hyacinta. 1917 erschien ihnen Frau Maria. Dank dessen, sie wurden bekannt, von ihnen erzählt das ganze Land. Nach Fatima kamen viele  Pilgern, damit sie beten und auch damit, sie diese drei Kinder kennen lernen. Die Kinder aber bemühten sich, sich verbergen. damit sie die Belobungen nicht hören mussten. Warum macht ihr das?  fragten Lucia. Weil alle diese Belobigungen beschämen uns. Ich spüre, dass wir diese Belobigungen nicht  verdienen. Sie hielten die Erscheinung Mariens für Gottes Gabe und nicht für  eigenen Verdienst. Wer die Belobung verdient, der wird sie von Gott die Belobung bekommen. Leben wir so, dass wir die Belobung von Gott  verdienen. 

Katja

Liebe Kinder, liebe Christen, Jesus hat die Menschen gut gekannt. Er hat ihnen gut zuhören können und er hat viel gesehen. Er wusste, dass die Leute mit den größten Worten oft nicht das halten, was sie versprechen. Ihre Taten sind anders als ihre Worte.

Nimmt Hut in die Hand.

Bei ihnen passen Worte und Taten nicht zusammen. Man glaubt ihnen nicht. Bei Jesus war das anders: Die Menschen haben gespürt, dass Jesu Worte und Taten zusammenpassen. Deshalb glauben Menschen heute noch an ihn. Jesus will, dass auch bei uns Wort und Tat übereinstimmen.

Er ärgert sich über Angeber und Heuchler. Er will ehrliche Menschen, die tun, was sie sagen.

Spielszene 4 (Theresa)

Chef tritt auf und spricht:

 Wenn ich von Arbeit spreche, will ich ein gutes Vorbild sein und selbst arbeiten.

Er klappt seinen Liegestuhl zusammen.

Spielszene 5

Frau kommt und spricht:

(Christopher) Wenn ich von Umweltschutz spreche, dann will ich selbst dazu beitragen, die Umwelt zu schützen.

Sie hebt ihren Abfall wieder auf.

Spielszene 6

Mann spricht:

(Johanna) Wenn ich selbst zu Spenden aufrufe, will ich mit gutem Beispiel vorangehen und selbst teilen.

Er wirft Geld in die Spendendose.

Glaubensbekenntnis

Fürbitten

Peter:

Allmächtiger Gott, oft ist es nicht leicht, so zu leben, dass Wort und Tat übereinstimmen. Deshalb beten wir:

– Wir beten für alle, die sich Christen nennen: dass sie mit ihren Taten Jesus nachfolgen.

Wir bitten dich, erhöre uns.

– Wir beten für alle Priester und Verantwortlichen in der Kirche: dass Wort und Tat glaubwürdig

übereinstimmen.

– Wir beten für alle Politiker und Staatsmänner: dass sie halten, was sie versprechen.

– Wir beten für alle Eltern: dass sie im Leben gute Vorbilder sind.

– Wir beten für Erzieher und Lehrer: dass sie durch ihre Taten ein gutes Beispiel geben.

Denn du, o Gott, wünschst glaubwürdige Menschen, die nicht nur gut sprechen, sondern durch ihre Taten überzeugen. Wir danken dir durch Jesus Christus, unsern Herrn. Amen.

Gabenbereitung

 

Gabengebet

Heiliger Gott, dein Sohn Jesus war uns in seinem Leben ein Vorbild. Er hat uns von deiner Liebe erzählt und hat durch seine Taten diese Liebe gelebt. Er will mit uns immer wieder das Brot brechen und uns auffordern, mit allen Menschen zu teilen. Dafür danken wir durch Jesus Christus, unsern Herrn. Amen.

Heilig:

Vater unser: ,

Lamm Gottes,

Kommunion: ,

Schlussgebet

Gott, dein Sohn hat uns durch sein Wort und sein Beispiel gestärkt, im Leben mit Wort und Tat deine Liebe zu verkünden. Gib uns im Alltag immer wieder die Kraft, als Christen Zeugnis zu geben von deiner Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unsern Herrn. Amen.

Segen der Geburtstagskinder vom Oktober.

SEGENSLIED: ,

 

Allgemeiner Segen

Schlusslied

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