Hl. Agatha,Mk 6,53-56

Jesus, der die Kranken heilte, sei mit euch.

Das heutige Evangelium berichtet, dass die Kranken zu Jesus gebracht wurden. Und alle die nur  die Quaste seines  Gewandes   anrührten, wurden geheilt. Das wesentlich aber war, dass sie zu Jesus kamen, oder gebracht wurden, und wollten geheilt werden.

Jesus, du stärkst, die dir zu dienen bereit  sind. Herr, erbarme dich unser.

Du tröstest, die mit dir das Kreuz zu tragen bereit sind. Christus, erbarme dich  unser.

Den Geduldigen hast du dein  Reich verheißen. Herr, erbarme  dich unser.

Im Dom der sizilianischen Stadt Catania genant ach seiner Patronin Agatha steht ein kostbarer Schrein aus  dem  16. Jh. der die Reliquien  der volkstümlichen Heiligen enthält. Auch im Dom von Verona bewahrt  man mutmaßliche Agatha-Reliquien in  einem schönen  Hochgrab auf. Agatha, die wahrscheinlich um das Jahr 250 das Martyrium erlitt,  gehörte schon sehr früh zu den meist verehrten Heiligen, bereits um 500 war ihr in Rom eine Kirche geweiht. Agatha war nach der Legende die Tochter vornehmer Eltern in Catania und zeichnete sich schon früh  durch durch außergewöhnliche Schönheit  aus. Als  sie  den Statthalter von Catania, der heftig  um  sie warb, mit  der Bemerkung, sie sei  Christus, zurückwies, ließ  dieser sie  für  30 Tage einer  Kupplerin übergeben. Als Agatha sich auch dadurch nicht erschüttern ließ, wurde sie  in den Kerker  geworfen und grausam gemartert. Zuerst schnitt man  ihr die Brüste ab, dann brannte  man sie  mit  einer  lodernden  Fackel. Die Legende berichtet, dass der Geschunden denen  der Apostel Petrus  erschienen sei und  ihr  die Wunden  geheilt  habe. Am nächsten  Tag  aber legte  man  Agatha auf  glühende Kohlen und Scherben , so dass sie  bald  ihren schweren Verletzung erlag. Ein Jahr nach dem Tod Agathas sollen verzweifelte Einwohner Catanias  bei einem Ausbruch des Vulkans Ätna den Lavamassen den Schleier der Märtyrerin entgegen getragen haben, worauf  der  glühende Strom kam. Seither, wird  der Schleier in Catania als  Reliquie aufbewahrt.

Da nichts in dieser Welt geschieht  ohne den Willen des Vaters  , wagen wir  zu bitten, dass an uns  sein Wille geschehe.

Wirklichen Frieden gibt es  nur  in der  Einheit des Glaubens. Um diesen  wahrhaften  Glauben  bitten wir.

Selig, die sich  in diesem Leben zu Christus  bekennen und  Aufnahme  finden  im Reich des Vaters.

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