Samstag der 3.Fastenwoche Lk 18,9-14

Denn  jeder, der sich  selbst erhöht, wird erniedrigt werden, sagte Jesus: er sei mit euch.

Jesus ist der Meister an die Gleichnisse. Er sagt durch seine Gleichnisse so viel, dass der Mensch erstaunt. Wir konnten Jesus vorwerfen, dass er in Gleichnisse sehr schwarz-weis ist, dass er die Menschen  nur in guten und bösen in gerechten und ungerechten teilt. Im Gottes Reich gibt es keine Mittelmäßigkeit. Entweder gehörst du Gott, oder nicht.

Jesus, du kamst, um die Treue der Menschen zu erneuern.  Herr, erbarme dich unser.

Du hast den Neuen Bund  zwischen uns und  dem Vater gegründet. Christus, erbarme dich unser.

Du wirst  in Treue deine Verheißungen erfüllen. Herr, erbarme dich unser.

Einer wurde gerechtfertigt, der andere nein, der sich erhöht, wird erniedrigt werden und umgekehrt. Nichts dazwischen. Heute spricht Jesus von Pharisäern. Die Pharisäer hielten alle Gebote ein. Sie wurden für die Gerechten gehalten. Die Zöllner hielten sich für die öffentliche Sünder, weil sie Geld von Juden für die Römer einkassierten. Die Wahrheit ist, dass sie von diesen Geld hin und wieder schwindlich bereicherten. Ich möchte heute nicht davon sprechen, dass der Pharisäer war hochmutig und der Zöllner war demütig. Ich möchte eher auf eine Wirklichkeit hinweisen, die unser Denken, beeinfluss und diese Wirklichkeit sind die Vorurteile. Was ist das Vorurteil? Es ist die Negative Sache, der uns einfällt beim Vernehmen bestimmten Begriffes. Zum Beispiel, jemand hört das Wort ,,Zigeuner”, und gleich, automatisch fällt ihm ein, alles Schlechtes, was mit diesem Nation verbunden ist. Und am schlechteste ist, wenn wir zu allen Zigeuner mit der Kälte, mit der Zurückhaltung , vielleicht auch mit Aggressivität herantreten. Und dabei wissen wir gar nicht, wie dieser Mensch ist. Damit hatte das Problem auch der Pharisäer aus dem heutigen Evangelium, der alle Zöllner in einen Sack warf, aber er sah nicht in ihre Herzen. Vielleicht kannte er zwei Zöllner, die sich bereicherten und er kam gleich zum Rückschluss, dass alle Zöllner solche sind. Und so er auch zu diesem Zöllner herantreten. Herr, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, oder auch wie dieser Zöllner dort. Es ist nicht möglich das christliche Leben mit Vorurteilen zu leben.

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