Hl. Johannes Maria Vianey Mt 14,1-12
Jesus Christus, unser Herr, durch den wir in der wir in der Wahrheit unterrichtet sind sei mit euch.
Ein Besuch in Ars bleibt unvergessen. Nicht, das der kleine Ort im Norden von Lyon so besonders schön wäre oder etwa große Kunstschätze beherbergen würde: nein hier ist es etwas anderes, das den Besucher gefangen-nimmt. Es ist die Erinnerung an einen Mann, der mit seinem Leben zum Vorbild für die Pfarrer der ganzen Welt wurde, die Erinnerungen an Johannes Maria Vianney, genannt Pfarrer von Ars.
Jesus, du hast uns den Weg zum Vater gewiesen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast die Menschen in dein Reich gerufen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast allen Menschen das Heil verkündet. Herr, erbarme dich unser.
Als Sohn gottesfürchtiger Bauersleute, kam Johannes Maria Vianney am 8. Mai 1786 in Dardilly, unweit von Lyon zur Welt. Seine Jugend fiel in die unruhige Zeit der Französischen Revolution, während der die katholischen Christen unter Verfolgung standen. In aller Heimlichkeit erhielt Johannes Religionsunterricht und empfing die Erste Heilige Kommunion. Bald schon wollte Johannes Priester werden. Als er mit 19 Jahren die dafür notwendige lateinische Sprache zu erlernen versuchte, scheiterten diese Versuche an seiner Unfähigkeit , Vokabeln zu behalten. Das Priesterseminar musst er verlassen, da er den Anforderungen nicht gewachsen war. Der Pfarrer des kleinen Ortes Ecully aber hatte längst erkannt, dass Johannes Maria Vianey zum Priester berufen war und nahm sich seiner noch einmal an. Im Jahr 1815 schließlich empfing der knapp 30 jährige in Grenoble die Priesterweihe. Nachdem Johannes vier Jahre lang in Ecully Kaplan war, übertrug er man ihm 1818 die völlig heruntergekommene Pfarrei von Ars. Als der neue Pfarrer eintraf , in der Gemeinde religiöse Gleichgültigkeit. Hier nun offenbare sich die eigentliche Größe des einfachen Priesters aus Dardilly. Leidenschaft und aufopfernd wirkte Vianey für die sittliche Erneuerung innerhalb seiner Pfarrei. Sein priesterlicher und persönlicher Kampf war hart, aber alle Mühen lohnten sich schließlich. Nach einigen Jahren war das Dorf Ars völlig umgewandelt. Durch unerschöpfliche Geduld, immerwährende Güte und nicht zuletzt durch seine übernatürliche Gnadenbegabungen, er besaß die Gabe der Krankenheilung und der Prophezeiung-war Johannes Maria ein Wunder gelungen. Aus einem kirchlichen Wrack hatte er in mühervoller Seelsorge arbeit ein strahlendes Schiff Gottes gemacht.
Jesus Christus hat uns das Reich des Vaters verkündet. So wollen wir beten , dass es vollendet werde.
Friede ist im letzten Geschenk Gottes. Deshalb bitten wir.
Selig, die dem Herrn gefolgt sind und mit ihm eingehen dürfen zum ewigen Leben.
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