Hl.Altmann, Bischof von Passau Mt 10,22-25
Jesus, der sagte: Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig.
Am Ostausgang der niederösterreichischen Wachau, wenige Kilometer von Krems, liegt Gotttweig mit seinem berühmten Stift und der Stiftkirche Maria Himmelfahrt. Bis zum heutigen tag erinnern die prächtigen bauten an einen berühmten Kirchenmann, der hier im Jahr 1083 das Ur-Stift, ein Augustiner-Chorherrenstift gründete: an Bischof Altmann von Passau.
Jesus, du kamst als Zeuge göttlicher Liebe. Herr, erbarme dich unser.
Du wolltest in deiner Liebe bei uns bleiben. Christus, erbarme dich unser.
Du führst uns durch die Kraft des Geistes. Herr, erbarme dich unser.
Wie kam der Bischof von Passau nach Österreich? Altmann entstammte einem Adelgeschlecht und war im Jahr 1015 in Westfalen zur Welt gekommen. Nach dem Studium der geistlichen Wissenschaften an zahlreichen europäischen Universitäten, unter anderem in Paris, übernahm Altmann das Amt eines Kanonikers, an der Paderborner Domschule. Von 1051 an war er Hofkaplan von Kaiser Heinrich III. Nach dem Tod Heinrichs im Jahr 1056 kam Altman mit Kaiserin Agnes, deren Vertrauter er war, nach Passau. Neun Jahre später empfing er der geschätzte Kirchenmann die Weihe zum Bischof von Passau. Das Volk jubelte, Klerus und Adel waren mit der Wahl hochzufrieden. Von Beginn seiner Amtzeit an bemühte sich Altmann um die Hebung der Moral innerhalb des Klerus, als einer der wenigen deutschen Bischöfe unterstützte er die Reformbewegungen von Papst Gregor VII, die die Bekämpfung von Laieninvestitur und Priester ehe zum Ziel hatten. Im Jahr 1078 musste Altmann dann vor Kaiser Heinrich IV. fliehen, dessen Absetzung er 1077 mit unterstützt hatte. Obwohl ihn der Papst 1080 zum päpstlichen Vikar für Deutschland ernannte, konnte Altmann nicht mehr in seine Diözese zurückkehren. So wirkte er in dem Jahrzehnt bis zu seinem Tod am 8.August 1091 im österreichischen Teil seiner Diözese, wo er 1083 das Stift Göttweig gründete, hier fand er auch seine letzte Ruhestätte.
Da der Vater uns alles geben wird, was wir im Namen seines Sohnes erbitten, lasst uns voll Vertrauen sprechen.
Christus ist unser Anwalt und Fürsprecher beim Vater, der eine Mittler zwischen Gott und uns Menschen. Deshalb bitten wir ihn.
Selig, wem die Rettung verheißen ist, weil er glaunt an den Sohn des lebendigen Gottes.
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