Die Sicherheit des Heiles.1

Stellen wir uns die Frage.  Was ist der Kern des Christentums und seines Glaubens?  Manchmal es scheint, dass  das  Christentum ist nur kosmetisch geregelt jüdische Religion. Statt in die Synagoge, gehen wir in die Kirche, statt der Lämmern und Schaffen, opfern wir Brot und Wein und das nicht am Sabbat sondern am Sonntag. Aber ist das alles?  Nein. Jesus Tod am Kreuz machte eine große Revolution. Im Alten Testament lesen wir. Daher  sollst du auf seine  Gesetze und Gebote,auf  die ich dich   heute verplichte, achten, damit  es dir und später deinen  Nachkommen gut geht  du  und  du lange lebst  in  dem Land, das dir der Herr, dein  Gott, dir  gibt für alle Zeit. Dt.4,40- Das ist das Versprechen, bedingt durch die Erfüllung ein gewisser Bedingung. /Einhalten die Gebote/. So geht das auf der Erde.  Wenn wir auf der Erde glücklich und in der Ruhe leben wollen, dann müssen wir die Ordnung und Gesetze einhalten. Das Problem aber wird, wenn wir dieses Prinzip auch in den Bereich des Heiles, in den Bereich  des künftigen Lebens übertragen wollen. Und das passiert oft.  Das ist die Vorstellung, den Himmel muss ich mit verdienen. Zuerst muss ich die Bedingungen erfüllen und dann lass mich Gott in den Himmel kommen. Wenn ich die Bedingungen nicht erfülle, Gott wird mich in die Hölle schicken. Eine solche Ansicht kann jede Hoffnung   auf das Heil  zuverlässig   vernichten. Und wir sagen auch das,  warum ist es so. Satans Waffe ist  von Anfang an  Angst. In Adam und Eva erweckte Satan Angst. Gott gönnt euch nicht, wie er ist zu sein. In Kain erweckte der Teufel Angst. Was wird, wenn Abel dich zur Seite  schiebt? Was wird, wenn Gott ihn liebt  und du  allein und verlassen bleibst. Und Kain nahm seinen Stock und erseinen Bruder tötete, weil er Angst hatte. Wenn wir alle Konflikte  betrachten, können wir sehen, dass Angst hinter allem steht/versteckt sich/. Angst und Bange, um den Komfort, um die Anerkennung, um das Eigentum. So dachte zum Beispiel Hitler. Wir Deutschen brauchen mehr Lebensraum. Angst ist der Boden aus dem die Sünde wächst. Und jetzt stellen wir uns vor, dass dazu noch eine Bedrohung kommt, die Bedrohung  der Hölle. Viele wissen theoretisch, was Gott von ihnen verlangt: den Nächsten zu lieben, rein und gerecht zu leben. Aber viele sagen, das ist nicht möglich, das ist über meine Stärke. Ich bin doch kein Heiliger. Und das Ergebnis. In manchen mag es  eine Situation  geben, dass sie  aufhören werden nach dem  ewigen Leben zu streben. Bei anderen tritt die Angst und Verzweiflung an. Dann ist nicht überraschend  wenn der österreichische Historiker Peter Dinzelbacher hinweist, dass der mittelalterlicher Mensch mehr als mit liebendem Gott war  er beunruhigt /bestricken/ von der Idee der schrecklichen Hölle. Kein Wunder doch, dass qualifizierte Schätzungen des  Verhältnisses der Erlösten zu den  Verdammte eins zu zehntausend waren. Die Angst vor der Hölle war bei Martin Luther und später bei der Entstehung der Zeugen Jehovas. Als der heilige Bernhard   seinen Mönchen von der Hölle und ihre schreckliche  Marterung predigte, befiel das Kloster solche Angst und Entsetzen , dass gab ihm viel Arbeit die Mönchen ein bisschen zu  beruhigen. Mehr als die Liebe trieb die Menschen die  Angst vor Hölle. Kein Wunder, dass in solcher Atmosphäre die Abweichungen im Kultus der Heiligen  begannen zu wachsen. Wenn Gott so grausam und unbarmherzig ist, dann wer wir für uns eintreten? Wir müssen jemanden suchen, wer grausamen und unbarmherzigen Gott irgendwo erweicht. Die Vorstellung dass Gott unmenschlich grausam ist aber Jungfrau Maria    barmherziger  und mitfühlender ist als Gott. Die Vorstellung, dass Gott so streng und unbarmherzig ist dass Er die Fürbitte der heiligen Maria oder Heiligen braucht ist ganz falsch, aber auch nicht davon sprechen, das Heil kann man sichern durch  das Tragen des Skapulier und der Medaille.

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