Hl.Paulinus, Bischof von Trier, Mt 10, 22-25

Jesus, der sagte Ein Jünger steht nicht über seinem Meister  und ein Sklave   nicht über seinem Herrn, er sei mit euch.

Jesus ist unser Lehrer und wir sind ihre Jünger. Natürlich Jesus wünscht sich, dass wir ihm ähnlich sind. Darum sollen wir  nach Vollkommenheit, nach Heiligkeit streben. Uns muss klar sein, dass wir  in der Heiligkeit, in der Vollkommenheit Jesus, unseren Meister übertreffen werden. Im gemeinsamen Leben ist es nicht so. Es kommt nicht einmal vor, dass der Schüler seinen Lehrer überwindet, überholt.

Jesus, du hast uns den Weg eines  vollkommenen Lebens  gewiesen.  Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns zu  Zeugen deines Wortes und deines  Lebens gemacht. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns  berufen, als Salz der Erde mitzuwirken an der  Heiligung  der Menschen. Herr,erbarme dich unser.

Der heilige Paulinus, der aus einer  vornehmen aquitanischen Familie  stammte und um  das Jahr 300 zur Welt  kam,wurde  346 Nachfolger   von  Maximus auf dem  Bischofsstuhl  von Trier. Vor seiner Vorgänger,  mit dem  zusammen  er  nach Trier  gekommen war, hatte Paulinus  auch die  Priesterweihe  empfangen. Als Kaiser Kaiser  Konstantius  einige  Jahre  später auf dem  Konzil von Arles die Verurteilung des Patriarchen von Alexandria, Athanasius, forderte, sprach sich  Paulinus als  einziger der  Bischöfe  dagegen  aus. Konstantius verbannte den Trierer  Bischof deshalb nach Phrygien, heute in  der westlichen Türkei, wo  Paulinus am 31. August 358  nach  fünfjährigem   Exil voller Demütigungen  und  Entbehrungen  entkräftet starb. In der Pfarrkirche St. Paulinus in Deutschlands  ältester  Stadt Trier werden  in der Krypta   bis heute die  Gebeine von  Bischof   Paulinus   verehrt. In  einem Sarg aus  Zedernholz soll Bischof  Felix, einer der  Nachfolger  von Paulinus, die  Reliquien  seines Vorgängers , Ende des  4.Jh rund  30  Jahre  nach dessen  Tod, nach  Trier  übertragen  un  in der Krypta   der  Urkirche   beigesetzt haben. Später wurde der kostbare Sarg , von dem heute  noch Teile erhalten sind in einem  Sarkophag übertragen , in dem man 1072 die Gebeine vorfand. In den Jahren 1402 und  1883 wurde der Holzschrein nochmals  geöffnet.

All unser Beten fassen wir in dem Gebet zusammen, das Jesus selber uns geschenkt hat. Vater unser…

Wir sehnen uns  nach Frieden- im  Großen, wie im Kleinen, den in der Welt und  in unseren Beziehungen. Wir wissen darum, wie kostbar ist, wie zerbrechlich  und zeitweise  auch  weit entfernt.

Christus spricht. Daran werden alle erkennen, dass ihr  meine Jünger seid, wenn ihr  einander liebt.

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