Die Sicherheit des Heiles 2

Jesus sagte: Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben. Lk 12,32. Anders mal lesen wir  in der heiligen Schrift.  Ich bin   das  Alpha und  das  Omega,  der Anfang  und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der  Quelle   des  Wassers   des  Lebens  geben umsonst. Ofenbar. 21,6. Gott gibt das Angebot  auf den Himmel gratis, kostenlos. Er bedingt dieses Angebot mit  nichts. Zum Heil  brauchen wir  keine  Bedienungen zu erfüllen, keine Taten vollbringen. Wir sind  von Natur  Juden und nicht  Sünder aus  den Heiden.  Doch weil  wir  wissen, dass der Mensch durch des Gesetzes Werke nicht gerecht wird, sondern durch den  Glauben  an  Christus  Jesus sind  auch wir  gläubig  geworden  an Christus   und  nicht  durch  des Gesetzes   Werke, denn durch  des  Gesetzes  Werke wird  kein  Fleisch  gerettet. Gal 21,5. Ein Beweis dafür ist  der  Schächer am  Kreuz.  Was hat er Gutes getan? Wie verdiente  er  sein   Heil? Hat  er täglich  gebetet? Hielt er die Sorge   um die Armen? Nein. Stattdessen verlangte er Christus  um den Eintritt    in sein Reich. Und Jesus sagte zu ihm. Noch heute wirst du mit mir im Paradies  sein. Lk 23,43. Und das ist die frohe Botschaft. Christ zu sein bedeutet  an diese  frohe Botschaft  zu glauben. Gott legt die Bedingungen nicht. Christus befreite uns vom  Todesangst. Wenn aber die Angst   schwindet,  dort schwindet   auch  die Sünde. Doch die Sünde ist die Frucht der Angst. Wo  der Glaube ist dort verschwindet die Angst und ersetzt sie die Liebe. Darum ist die Liebe völlig bei uns, dass  wir  Zuversicht haben am Tage des Gerichtes, denn gleichwie er ist, so sind  auch wir in dieser  Welt. Furcht ist nicht, in  der Liebe, sondern  die  völlig  Liebe  treibt die  furcht aus, denn  die Furcht muss vor  der Strafe zittern. Wer  sich aber  fürchtet der ist nicht völlig in der Liebe. 1-Joh 4,17-18.Wenn die Sünde  verschwindet , dann das was das Evangelium  beschreibt  sind  nicht unerfüllbare Forderungen zum Verdienst  des Heiles, aber ganz normales  Beschreibung   des natürlichen Lebens   des Menschen,der  das Vertrauen  auf Gott hat, der in der Freude Gottes lebt und hat  keinen  Grund  zu fürchten. Genau wie Johannes schreibt. Denn  dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine  Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt und dies  ist der  Sieg, der die Welt überwunden hat:  unser Glaube. 1 Joh 5,3-4. Warum aber die Bibel sagt. Der Menschen Sohn  kommt  in der  Herrlichkeit  seines  Vaters mit seiner Engeln, und dann  wird er jedem vergelten nach  seinem tun. Mt 16,27. Klingt es das nicht so, , als ob wir den Himmel trotzdem verdienen mussen?  Ich denke nicht. Jesus erklärt das. Denn es gibt keinen guten Baum, der faule Frucht bringt, noch anderseits  einen faulen Baum, der gute Frucht bringt: denn wird an seiner eigenen Frucht erkannt, denn von Dornen sammelt man keine Feigen, noch liest   man von einem Dornbusch eine  Traube. Der gute Mensch bringt aus dem Schatz  des  Herzens das Gute hervor und der bösen das Böse  hervor, denn  aus der  Fülle des Herzens redet  sein Mund. Lk 6,43-45. Die Taten  sind die Äußerung   unseres Inneres, unseres Herzens. Die innere Änderung äußert sich  durch die Taten. Also  nicht so, wenn ich  die guten Werke  tun werde, für Belohnung   komme ich in den Himmel. Nein, weil ich glaubte, Gott mir den Himmel schon schenkte. Und weil ich ohne Angst bin, voll der Liebe und Vertrauen, bin ich fähig  die guten Werke zu tun. Zum Schluss wird Jesus wirklich die Menschen richten. Den einigen wird er sagen. An ihren Taten sehe ich, dass ihr an Gott nicht glaubten, und ihr entschiedet ohne Gott zu leben. Ich respektiere eure Entscheidung. Und der zweiten Gruppe wird er sagen. An ihren Taten sehe ich, dass ihr glaubten. In ihren Taten sehe ich Freude, Vertrauen und Liebe. Nehmen wir noch eine Sache wahr. Jesus predigte das Evangelium,  den Menschen, die tief  gläubig waren.  Und trotzdem Jesus fordert  sie auf, damit sie glauben. An was? An das was er verkündigte. Die Zeit ist  erfüllt und  das Reich   Gottes ist nahe gekommen. Das Heil ist uns schon geschenkt. Nicht durch unsere Taten, oder darum, dass wir die Gesetze eingehalten haben, sondern durch den Glauben.

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