Notburga von Eben Mt 25,31-40
Jesus, der König, der zu den Menschen auf der rechten Seite sagen wird, Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, er sei mit euch.
Das heutige Evangelium spricht vom Weltgericht. Wir alle werden einmal vor Weltgericht stehen. Der Richter wird Jesus Christus. Gerichtet werden wir nicht nach unseren Kenntnissen, nach unserer Cleverness, Handfertigkeit, sondern nach der Liebe zu Gott und zu Menschen. Wie sollen wir Gott und unsere Nächsten lieben, zeigen uns die Heiligen.
Jesus, du hast uns deinen Geist gesandt. Herr, erbarme dich unser.
Du führst uns durch deinen Geist in das Geheimnis Gottes. Christus, erbarme dich unser.
Du sammelst deine Kirche in deinem Geist. Herr, erbarme dich unser.
Ein außergewöhnlicher Anblick bietet sich dem Besucher der Barockkirche im österreichischen Eben am Achensee. Am Hochaltar steht, aufrecht in einem Glasschrein und in kostbare Brokatgewänder gekleidet, das vollkommen erhaltene Skelett einer Frau, die in der rechten Knochenhand eine Sichel hält. Eine Heiligenverehrung dieser Art erlebt man selten, sie beweißt die Volksnähe der Patronin dieses Gotteshauses, von Notburga. Zu Ehren der Schutzheiligen der Mägde und Dienstboten wurde das ursprünglich gotische Gotteshaus 1735 umgebaut, die Gebeine Notburgas am Altar aufgestellt.
Notburga kam um das Jahr 1265 in dem Tiroler Dorf Rattenberg bei Kramsach zur Welt und wurde kaum dem Kindesalter entwachsen Dienstmagd bei den Grafen von Rottenburg im Unterinntal. Täglich sparte sich das Mädchen dort Nahrung vom Mund ab, um den Armen und Bettlern etwas zukommen zu lassen. Dann aber starb die Gräfin und deren Schwiegertochter Ottilie verbot Notburga, den Bedürftige zu helfen. Nach schweren Auseinandersetzungen musste die Dienstmagd die Grafenburg verlassen und wurde Magd bei einem Bauern in Eben. Doch auch hier bekam Notburga bald Schwierigkeiten. Als der Bauer eines Tages befahl, auch noch nach dem Feierabend läuten auf dem Feld den Weizen zu schneiden, erhob auf dem den Weizen zu schneiden, erhob sich Notburga, rief laut das Wort: ,, und warf ihre Sichel in die Luft. Und wie durch ein Wunder blieb das Handwerkszeug in der Höhe schweben. Nach dem Tod von Gräfin Ottilie durfte Notburga dann wieder zum Schluss Rottenburg, wo sie bis zu ihrem Tod treu und verantwortungsbewusst diente. Am 14. Septmber 1313 starb Notburga noch nicht 5o Jahre alt. Die Verehrung für die Dienstmagd breitete sich rasch aus, und bis heute gehört Notburga zu den meist verehrten Heiligen Tirols.
Beten wir jetzt zu Gott, unserem liebenden Vater im Himmel, mit den Worten Jesu.
Wir brauchen immer wieder neu, den Frieden, den Jesus uns zugesagt hat. So bitten wir Gott um die Kraft seiner Liebe und seines Friedens.
Christus spricht. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt
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