Hl.Lambert, Joh. 10. 11-16
Jesus Christus, der sagte: Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe, er sei mit euch.
Als Jesus sagte ich bin der gute Hirt, der sein Leben für die Schafe im Geist der Zuhörer das Bild eines Hirten lebendig auftauchte. Schließlich abgesehen von Jerusalemer, kannten alle diesen Beruf. Deshalb hat jedes Wort Jesu eine ganze Kette von Erinnerungen hervorgerufen. Wie sie oder ihre Verwandten die Herde auf Weide geführt haben. Sie trieben die Schafe aus dem Pferch nicht, sondern sie riefen sie bei Namen. Und die Schafe erkannten seine Stimme und gingen hinter ihm nach.
Jesus, du zeigt uns den Weg,das ewige Leben zu gewinnen. Herr, erbarme dich unser.
Du liebst alle Menschen und willst alle retten. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst uns in das Land führen, in dem keine Trauer und keine Tränen mehr gibt. Herr, erbarme dich unser.
Lambert von Maastrich war eine im Mittelalter hoch verehrte Kirchenpersönlichkeit. Um 672 war der Niederländer Bischof von Maastricht geworden, 675 aber wurde er vom fränkischen Hausmeier Ebroin verbannt; er lebte danach mehrere Jahre im Kloster Stablo. Als Ebroin gestürzt wurde, konnte Lambert wieder auf seinen Bischofsstuhl zurückkehren. In den folgenden Jahrzehnten widmete sich der Kirchenfürst der Organisation von Mission und Klerus. Eines Tages geriet Lambert mit einem Grafen bei der Verteidigung der Kirchenrechte so sehr in Streit, dass ihn dieser in Lüttich ermorden ließ. Da der Bischof sich nicht wehrte, verehrte das Volk ihn nach seinem Tod als Märtyrer. Die Gebeine Lamperts wurden zunächst nach Maastrich überführt, von Bischof Hubert 715 aber wieder nach Lüttich übertragen, wo dann der offizielle Bischofssitz war. Die Reliquien wurden in der Französischen Revolution vernichtet, im Münster zu Freiburg im Breisgau wird seit dem 12 Jh. eine Kopfreliquie aufbewahrt.
Jesus hat uns gesagt, wir sollen Gott, unseren Vater um Vergebung unserer Schuld bitten, ebenso sollen wir unseren Schuldigern vergeben. So lasst uns beten, wie er uns zu beten gelehrt hat.
Gott überwindet die Spaltung und führt uns zur Einheit mit ihm zurück. Deshalb bitten wir.
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
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