Hl.Elisabeth, Lk 6,27-38 Welttag der Armen
Jesus, der sagte: Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen, er sei mit euch.
Elisabeth von Thüringen gehört zu den großen Frauengestalten der katholischen Kirche, ja der Geschichte überhaupt. Heilige der Gerechtigkeit, nannte der Theologe Theodor Schnitzler sie. Friedrich Heer porträtierte sie, als eine der zartesten, innigsten und liebenswertesten Heiligengestalten des Mittelalters. Elisabeth, adlig von Geburt, mächtig durch Heirat, gesegnet mit Gütern und Gesundheit, erwählte die Armut zu ihrem Lebensinhalt, und verlor schließlich ihr Leben an dieses Ideal. Elisabeth hatte die Armutsidee des großen Franz von Assisi , der zur selben Zeit lebte, wie sie, mit einer solchen Radikalität verwirklicht, wie wohl kaum noch jemand nach ihr.
Jesus du bist das Licht in aller Finsternis, Herr erbarme dich unser.
Du schenkst uns Hoffnung in aller Traurigkeit. Christus, erbarme dich dich unser.
Du starkst uns in deinem Frieden. Herr, erbarme dich unser.
Heute haben wir nicht nur den Gedenktag der hl. Elisabeth, sondern auch der Tag der Armen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich einige Gedanken aus der Botschaft von Papst Franziskus zu diesem Tag einführen. Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zungen lieben, sondern in Tat und Wahrheit. 1 Joh 3,18 Diese Worte von Apostel Johannes, drücken einen Befehl aus, den kein Christ nicht übersehen kann. Die Schwergewichtigkeit mit der geliebte Jünger diese Gebot von Jesus übermittelt, wird noch mehr betont durch den Widerspruch zwischen leeren Worten und konkreten Taten. Liebe erlaubt kein Alibi. Wer die Absicht hat, so lieben wie Jesus, muss seinem Beispiel folgen. Die Art und Weise, wie der Sohn Gottes geliebt hat, ist bekannt. Sie besteht aus zwei tragenden Säulen. Gott liebte wie der erste. Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat. 1 Joh 4, 10 Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. 1 Joh 4, 19. Und er liebte so dass er sich selbst hingab. Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns hingegeben hat. 1 Joh 3,16. Eine solche Liebe kann nicht unbeantwortet bleiben. Eine solche Liebe erweckt das Mitleid und die Taten der Barmherzigkeit zu den Brüdern und Schwestern die sich im Zustand der Not befinden.
Gott hat uns als seine geliebte Söhne und Töchter angenommen. Wir beten zu ihm wie der Herr Jesus Christus uns zu beten gelehrt hat.
Das Evangelium Jesu Christi ist treu und verlässlich. Im Vertrauen darauf bitten wir um seinen Frieden.
Der Herr wird seinen Segen spenden und unsere Erde bringt ihre Frucht hervor.
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