Hl.Konrad und hl. Gebhard Lk 10. 1-9

Jesus, der  zweiundsiebzig Jünger  in alle Städte aussandte, in die  er selbst  gehen wollte, sei mit euch.

Fußballexperten  wissen, was es bedeutet, wenn von einem Mannschaft sagen wir, dass sie in der Höhle des Löwen  spielen wird.  Damit denkt sich an ein aus verkautes Stadion, an eine laute Atmosphäre, oder die Stärke einer heimischen Mannschaft so groß ist, dass nur  kleine Hoffnung  auf Erfolg ist.Jesus sagte: Ich sende euch wie Schafe mitten  unter  die Wölfe. Jesus wollte damit andeuten,  dass seine Jünger nicht  leicht sein würden.

Jesus, du hast deine Jünger ausgesandt die frohe Botschaft zu verkündigen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast deine Schülern gelehrt, auf Gott sich zu verlassen. Christus, erbarme dich unser.

Du bringst uns  Heil und Leben in Fülle. Herr, erbarme dich unser.

Heute haben wir den Gedenktag  der Heiligen Konrad. Konrad entstammte aus dem Geschlecht der Welfen und wurde  um das  Jahr 900 in  Altdorf bei Konstanz geboren. Er erhielt  eine  hervorragende Ausbildung  an der  Domschule von Konstanz und war  nach  dem Studium  als  Dompropst tätig. Im Dezember  934  wurde  der junge  Konrad  im Beisein seines  Freundes  des Augsburger  Bischofs Ulrich zum  Bischof von Konstanz gewählt. Der  tiefreligiöse   Konrad  unternahm während  seiner  Regierungszeit drei Wallfahrten  ins Heilige Land. Den  größten  Teil seines  Erbes  sowie  seines Einkommens  stiftete der  Bischof für  die Errichtung  von Kirchen und  Hospitzen sowie  die  Ausstattung von Klöstern. Konrad von Konstanz starb nach über 40 jähriger Amtszeit als Bischof   am 26. November 975. Er hatte die Entwicklung  der Diözese   und der Stadt Konstanz entscheidend   mitgeprägt. Beigesetzt  wurde Konrad   zuerst  in der Konstanzer Mauritiuskirche, die er selbst   gestiftet hatte.Einer seiner Nachfolger   überführte  die  Gebeine   rund   100  Jahre  später  in das Konstanzer Münster. Konstanz ist immer in bischöflichen Gewändern  dargestellt. Meist hält er einen Kelch  mit Spine  in der Hand  dies geht  auf die Legende zurück, dass er einmal   in den  Kelch gefallene giftige   Spinne mitschluckte, ohne Schade zu erleiden.

Wie Christus, so leben wir jetzt schon  in  einer  neuen  Wirklichkeit.   Deshalb  dürfen  wir  zum Vater  beten.

Damit sich  an unseren Glauben der Glaube  anderer  entzünden kann, bitten wir  den Herrn  um  seinen Frieden.

Selig, wer mit  Christus für die Sünde  gestorben ist und  aufersteht zum  Leben  in Gott.

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