11.1. 2019 Freitag der Weihnachtszeit Lk 5,12-16
Jesus,der entwich in die Wüste und betete
Im heutigen Evangelium werden wir hören, dass Jesus einen Aussätzigen geheilt hat und dann kamen zu ihm viele Leute, damit Jesus sie von ihren Krankheiten heilt. Jesus aber zog sich in die Wüste zurück und betete. Damit Jesus zeigte, wie wichtig für ihn das Gebet war.
Jesus, du bist zu uns gut und barmherzig. Herr, erbarme sich unser.
Du zeigst uns wie wichtig für dich das Gespräch mit deinem himmlischen Vater ist. Christus, erbarme dich unser,
Du schenkst uns die Gemeinschaft mit dem Vater. Herr, erbarme dich unser.
Wenn für Jesus, das Gebet so wichtig ist, muss es auch für uns wichtig sein. Was aber heißt beten? Beten heißt, sich im Geiste über die wirkliche Welt hinweg zum Göttlichen und Ewigen emporschwingen und sich in Gemeinschaft mit Gott setzen, um von Ihm Licht, Rat und Trost und alle guten Gaben zu empfangen, die allein von Oben kommen. Vom Vater des Lichtes. Die betende Seele spricht mit ihrem Schöpfer und Heiland und ihr Schöpfer Heiland spricht gegenseitig zur Seele und leitet den Strom seiner Gnade -je nach ihrem Bedürfnisse und ihrer Empfänglichkeit in sie herab- Er teilt sich ihr mit, und ergießt seinen Geist in sie, der dann selbst wieder in ihr betet mit unaussprechlichen Seufzern. Wo aber der Geist Gottes betet, wer möchte da am Erfolge des Gebetes zweifeln? Was wird der Vater und Sohn dem betenden Geiste in der Menschenseele versagen können? In der Menschen-Seele, die der Vater schuh zu seiner Verherrlichung, und für welche der Sohn sein Leben gab, um sie vom Tode zu retten. O wenn das beten heißt, wer möchte nicht gerne beten? Wer sich nicht glücklich preisen, preisen, beten zu können, und nicht die Augenblicke des Gebetes für die schönsten und seligsten seines Lebens halten?
Gott hat uns seinen Geist des Muts und der Kraft gegeben. Voll Zuversicht gehen wir daher unseren Weg und voll Vertrauen beten wir zu Gott unserem Vater.
Gott will sein Volk für sich bereitmachen. Er wendet unsere Herzen ihm zu und schenkt uns seinen Frieden. Deshalb bitten wir.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen.
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