Jesus, der zum Aussätziger sagte. Ich will es tun sei gereinigt.
Heute haben wir den Großengedenktag des heiligen Antonius der Große. Antonius wurde um 250 in Ägypten und gestorben um 350 in Tabenisi -Ägypten. Die von außen unscheinbare Pfarrkirche St- Julien in der provenzalischen Stadt Arles gelegen an einer Seitenstraße zwischen der berühmten Arena aus dem 2. Jh un dem Rhöne-Fluß, birgt einen kostbaren Schatz. Seit 1491 werden in diesem Gotteshaus die Reliquien von Antonius, des ohl berühmtesten Einsiedlers aufbewahrt.
Jesus, du bist gekommen als das Licht der Welt, das über allen Völkern aufleuchtet. Herr, erbarme dich unser.
Du hast alle Menschen in dein Reich gerufen und willst alle zu Miterben deiner Verheißung machen, Christus, erbarme dich unser.
Herr Jesus, du die Sehnsucht und Erwartung aller Völker der Welt. Herr, erbarme dich unser.
Die Hochzeit der Antonius der Antonius- Verehrung ist in der Zeit vom 14 bis 18 Jh, anzusetzen, der Grund dafür war unter anderem die Tatsache, dass Reliquien des Mönchsvaters ins Abendland gelangten. Doch auch das wohltätige Wirken des Antoniterordens, 1095 von einem französischen Adeligen gegründet, dessen Sohn durch Reliquien des Antonius von einer Seuche geheilt worden sein soll, trug zur Verbreitung des Kultes bei. Albert von Bayern gründetet 1382 den Antonius Ritter- Ordens, woraufhin Antonius zum Patron und Vorbild des Ritterstandes wurde, wurde viele Burgen und Kapellen wurden ihm geweiht. Eine hübsche Geschichte gibt es auch zum sogenannten Geschichte Antonius- Schwein. Die Antoniter durften für ihre Krankenpflege ihre Schweine frei weiden lassen, als Kennzeichen trugen sie ein Glöckchen, oft wurde ein Tier am 17, Januar geschlachtet, nach der Segnung sein Fleisch an die Armen verschenkt. Auch eine Antonius Seuche gibt es , sie befiel hauptsächlich Schweine, und es hieß, Antonius könne sie zur Strafe verhängen oder auch heiligen. Manchmal wird Antonius auch den 14 Nothelfern zugerechnet. Im Rheinland gehört er zu den Vier heiligen Marschällen. Abgebildet wird Antonius als Greis mit Stab und Buch, manchmal trägt er als Krücke das Antoniuskreuz, oft ist er auch mit Schwein oder Dämonen abgebildet. Die wohl bekannteste Darstellung von Antonius hat Matthias Grünewahl am Insenheimer Altar / Colmar, Unterlindenmuseum / festgehalten.
Jesus Christus der Macht hatte über die Dämonen, hat uns zum Vater beten gelehrt. Deshalb wagen wir zu sprechen.
Der wahre Friede ist Segenserweis Gottes. Er kann nur auf der Grundlage der Lieben und Gerechtigkeit gedeihen. Deshalb bitten wir.
Selig, die erlöst sind von aller Schuld und eingehen dürfen zum ewigen Leben.