Christus und unser Sieg über die Welt-
Jesus sagte zu den Apostel. Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der elt habt ihr Bedrängnis, aber seid gutes Mutes, ich habe die Welt überwunden. Joh 16, 33.
Wodurch der Sieg über die Welt errungen werde? Wie überwindet Jesus die Welt? Durch Leiden, indem er bei seiner ersten Ankunft Verfolgung, Schmach und Peinen von den Gottlosen mit Geduld und Liebe ertrug. Durch Bekehrung, indem er die Bosheit einiger durch liebevolle Umänderung und Heiligung ihres Sinnes überwand. Durch Verdammung, da er bei seiner zweiten Ankunft durch Gerechtigkeit die Welt überwinden- die guten belohnen und die Bösen bestrafen wird. Wie Christus aus eigener Kraft die Welt zu überwinden vermöge? Der Geist bezeugt, dass Christus die Wahrheit sei. Betrachten wir die Zeugen und ihre Beschaffenheit. Der Vater, das Wort und der Heilige Geist und diese drei sind eins d.h. wie in ihrer Natur und Wesenheit, so in ihrem Zeugnisse am Jordan, auf Tabor. Den Inhalt des Zeugnisses ist. Dass Jesus, der Sohn Gottes ist darum mächtig und stark genug, die Welt zu besiegen, dass er zugleich auch wahrer Menschen ist darum kann er zur Erlösung der Welt leiden und sterben. Den Wert dieses Zeugnisses ist unermesslich. Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen annehmen-das Zeugnis Gottes ist größer, denn dies ist das Zeugnis Gottes, das er bezeugt hat über seinen Sohn, 1 Joh 5,9. Auch wir können die Welt besiegen, wenn wir durch die Gnade Söhne Gottes sind und rein und unbefleckt bewahren, wenn wir an den Sohn Gottes Glauben, der hat Gottes Zeugnis in sich.1 Joh 5,10 und wie seinem Sohne den Sieg über die Welt bezeugt. Die Welt ist der Kampfplatz, auf dem wir um die Krone des ewigen Lebens kämpfen müssen, unser Leben hienieden ist die Zeit des Kampfes. Der Kampf gegen die schlechten Grundsätzen, Lockungen und Beispiele der Welt. Schon ein alter Weise nennt diese Erde einen Schauplatz der Eitelkeit, eine Schule der Wollust, einen Aufenthalt sinnlicher Ergötzungen, eine Werkstätte der Ungerechtigkeit, einen Tempel aller Torheit. Dann der Kampf gegen unsere eigene böse Lust,gegen Habsucht, Wollust und Hochmut. Die heiligen besiegten diese Welt durch ihren gottesfürchtigen Glauben, der ihnen Demut, Gehorsam, Liebe zu Feinden. Mildtätigkeit, Frömmigkeit und Reinigkeit einflößte. Auch in uns wird derselbe Glaube und seine siegreiche Kraft wirken wird, wenn wir an Jesus glauben werden. Durch diesen festen, heldenmütigen Glauben, werden wir die ungläubige Welt besiegen. Überwinden auch wir in demselben Glauben den jetzt herrschenden Unglauben. Lassen wir uns im Glauben nicht beirren durch Witz und Spott , durch scheinbare Einwürfe und Zweifel. Uns wartet dann der schönste Lohn: Die ewige Seligkeit.
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