Mittwoch der Osteroktav Joh 20, 11-18

Jesus, der zu Maria sprach: Frau, warum,weinst du? Er sei mit euch.

Die Nachrichten des heiligen Johannes über das, was  am Ostersonntag von Morgengrauen an geschah sind reich. Der heilige  Markus sagt, dass Jesus Maria Magdalena  erschienen ist, er aber gibt  keine  Details  an. Der heilige  Lukas  begnügte sich  mit  einem Vers 24,12, dass Petrus  zum Grab  lief  und es leer  fand. In dieser Hinsicht ist Johannes  ausführlicher. 

Jesus, du siehst in unsere  oft mutlosen Herzen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast die Menschen in   deine Nachfolge gerufen, damit sie  Stück für Stück am Aufbau deines  Reiches  mitwirken.  Christus,  erbarme dich unser.

Du willst bei uns  sein  als Begleiter auf  unserem   Lebensweg. Herr, erbarme dich unser.

Maria Magdalena ist treu.  Jesus hat ihr die Sünden vergeben. Er  nahm  sie  als Last von ihr. Seit dem lebt Maria nur für Jesus, und für seine Mission. Andere Gläubige,  die nicht so  sündig waren,  und welchen nicht so viel  vergeben wurde, können  solche Liebe  und Dankbarkeit  nicht begreifen. Maria Magdalena  ist  von der Liebe  zu sich selbst befreit. Sie interessiert nur für die Liebe zu Jesus. Als Maria  am Ostermorgen zu Jesu Grab ging,war das nicht  aus einem  oberflächlichen  Gefühl, sondern  es war  ein lebendiger und kreativer Ausdruck der Liebe. Man kann an Maria  sehen, dass das  christliche Bedauern  der Sünden etwas völlig   anderes  ist, als  das,  unfruchtbaren Wehklagen, über das was geschehen ist. Bedauen über  die Sünden muss es so sein, dass uns  von den Sünden hilft abzuwenden, und in uns den Raum schafft für die Liebe und  Dienst  zum Herrn. Die Buße  ist die Äußerung  der Liebe, die aus der Reue entstand. Möge  die Buße irgendeine  Form haben/ Gebet, Fasten, Aufwachen, gute Taten/ muss  aus  Liebe  geboren werden. Sie muss  in Liebe verwirklichen. Petrus ergab sich dem Herr, aber er verleugnete ihn. Deshalb weinte er bitter. Jesus hat ihn  trotzdem  zum Oberhaut  der Kirche gemacht. Maria Magdalena  lebte vorher  in Sünde, aber si e traf  Jesus und wurde heilig. Die Wege sind verschiedene. Sie aber müssen  zu einem  schöpferischen Leben in  der Liebe führen.

Das  leere Grab  ist uns  Zeichen  göttlicher Macht. Im  Vertrauen  auf  diese Macht dürfen wir  zum Vater  beten.

Das  leere  Grab  des Auferstandenen ist uns  ein Zeichen  des Sieges.  Von  ihm  empfangen  wir den  Frieden.

Selig,  die bei der Auferstehung   des Letzten Tages  zum Gastmahl  des  Lebens berufen  sind. 

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