4.Sonntag der Osterzeit Joh 10, 27-30
Weltgebetstag für geistliche Berufe
Einführung
Der heutige Sonntag gibt uns den Anlass, über das Priestertum nachzudenken. Jesus Christus hat das Priestertum ,, gegründet”. Was für eine Beziehung haben wir zu den Priestern? Liegt uns daran, dass wir genug Priester und gute Priester haben? Beten wir für unsere Priester?
Predigt
Woher die Priester kamen? Alles begann beim Letzten Mahl, als Jesus zu den Aposteln gesagt hat: Tut dies zu meinem Gedächtnis. Später nach seiner Auferstehung begrüßte Jesus die Apostel: Empfängt den Heiligen Geist. Welchen irgend ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben, welchen irgend ihr sie behaltet,sind sie behalten. Und noch ein bisschen später vor seiner Himmelfahrt sagte Jesus zu ihnen: Geht in die ganze Welt und lehrt alle Nationen und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Math 28,19. Jesus sagte klar. Nicht ihr habt mich gewählt, sondern ich gewählte euch. Wenn du reich sein willst, studiere, werde Manager oder Advokat, machte zu Geld deine Fähigkeiten. Wenn du berühmt sein willst, werde ein großer Fachmann. Wenn du willst, dass es dir gut geht, heirate gut, mache Karriere. Wenn du viel reisen willst, werde ein guter Sportler. Wenn du vollkommen sein willst, folge Christus. Warum wählte Christus die Priester aus? Wenn wir nur den Körper hätten, würden uns Bäcker, Bauern , Metzger genügen. Wenn wir nun Geist hätten, würden uns Lehrer, Professoren, Wissenschaftler genügen. Weil wir eine unsterbliche Seele haben, brauchen wir die Priester. Ein französischer Schriftsteller schrieb den Roman: ” Dieu a bosoin des homoses. Gott braucht die Menschen. Dieser Roman beschreibt eine Insel, wo die Verurteilten sind. Diese Leute kamen darauf, dass sie ohne Gott und ohne Priester nicht leben können. Einer von ihnen sagte. Schade, dass ein Priester etwas nicht tat. Er wäre bei uns und könnte uns beichten. Viktor Hugo schreibt den Roman ,, Schiffbrüchige”. Er erwähnt dort das Ereignis als die Räuber in einem Rettungsboot auf See fahren. Das Rettungsboot war beschädigt .Der Führer sagte, alles ins Meer zu werfen. Es ist geschehen, Was noch sollen wir ins Meer werfen? Eure Sünden. Alle auf die Knie und beten. Wir würden einen Priester brauchen. Johann Vianey tritt in seine neue Wirkungsstätte an. Unterwegs traf er einen kleinen Bub und fragte ihn. Weist du wo Gemeinde Ars ist? Dort diese Häuser. Du hast mir den Weg zu Ars gezeigt , sagte Vianey und ich zeige dir den Weg in den Himmel. Weit Oskar fragten warum bekehrte er auf die katholische Glauben? Damit ich beichten konnte. Man spricht Weh dem Volk, das keine Dichter hat, aber noch größere Weh dem Volk , das keine Priester hat. Der Priester ist immer eine umstrittene Person, Er ist zum Fall und Ausstehen vielen bestimmt. Balzac beschreibt den Priester wie einen Menschen, der wohlhabend, witzig ist und sorgenlos erreicht das Alter. Der Schriftsteller Victor Hugo in seinem Roman ,,Elenden” beschreibt den Priester wie einen Menschen, der edelmütig, hochherzig ist, aber außer der Realität. Nach dem ersten Weltkrieg kam einen neuen Typ von Priester. Ein Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit, für den Frieden. B. Marschall in seinem Werk ,,Voller Ruhm” stellte einen Priester, wie einen humorvollen Menschen, in einer industriellen Welt, für den aber die Welt kein Verständnis hat. Der zweite Weltkrieg. Priester- Arbeiter, Freund der Flüchtlingen und Sträflingen. Maximilian Kolbe feiert die heiligen Messen in Konzentrationslager, hilft, sein Leben opfert für seinen Mitgefangene. Graham Green, in seinem Werk: ,, Macht und Ruhm” zeigt den Priester in vollem Elend und Blöße und doch ist an ihm etwas Großes und Geheimnisvolles. Gotier- ein Priester in Israel, arbeitet für die armen Araber. Van Straaten- ein holländischer Priester, er alarmiert reiches Europa zum Hilfe aller Bedürftigen. Teilhard de Chardin, hervorragt in der Wissenschaft, Anthropologe, Philosoph, Verkündiger der Hoffnung. Das Priestertum entwickelte sich. Das Mittelalter das sind die hochwürdigen Herren , Prälaten, Monsignoren, nur Gott blieb ein gewöhnlicher Herr. Christus sagte. Wer von euch der Erste ist, möge der Diener aller sein. Als Johannes XXIII zum Papst gewählt wurde, hat er den Chefredakteur Osservatore Romano angerufen und sagte zu ihm. Ich wünsche nicht die Titel ihre Heiligkeit und Ähnliches nur einfach Papst. Johannes XXIII wusste über die Tendenz, die Kirche und damit auch die Priester aus der neuen Weltordnung auszuschließen. Die Priester sind abgeschrieben, nutzlosen, die Welt geht auch ohne sie. Aber die Kirche, das sind nicht nur die Priester, Bischöfen und Papst. Die Kirche hat ihre Werte und diese bietet der Welt an. Und wenn nicht genug Priester wird, die Kirche findet Wege, wie das Evangelium zu verkünden. Welche Menschen gehen für den Priester? Jaques Loewe schrieb das Buch: In der Nacht habe ich Dich gesucht, Herr. Er schreibt, wie er äffte nach allen modernen Puppen wie er Atheist war, weil das modern war. Wie 27 jähriger ging mit seinen Freunden in die Berge und dort besucht das Kloster. Er beobachtet 60 Menschen ihr Leben. Einer von ihnen spielt auswendig das Werk von Bach, der andere konnte Athlet sein. Er dachte nach. Das sind nicht die Narren, das sind doch große Menschen. Und Jaques Loewe wurde Christ dann auch der Priester. Ein Priester, mein guter Freund, er ist schon tot, erinnert sich an die Priesterordination, die er am heiligen Petrus Platz im Rom überlebt hat. Papst Paulus VI weihte damals 200 Männer zum Priester. Unter ihnen waren interessante Menschen. Boxweltmeister, drei Brüder, der gewesene Chef des englischen Spy Service. die Menschen verschiedenen Nationalität, Doktoren, Wissenschaftler, Professoren. Die Umstände haben sich geändert. Der Priester ist nicht mehr der Herr und in dieser Welt muss er seine Identität suchen und finden, aber nicht so dass er sich in allem der Welt anpasst. Wir wissen, dass die Zahl der Priesterberufe weltweit dramatisch abnimmt. Es ist das Ergebnis dessen, dass die Menschen nicht nach spirituellem sondern nach materiellen Werten suchen. Natürlich können wir fragen jemals die Menschen nach materiellen Werten nicht suchten, Sicher ja, aber nie hat die Welt so viele Möglichkeiten geboten sich zu realisieren wie heute. Menschen hören auf sich für spirituelle Werte zu interessieren, weil sie in der Gefangenschaft der materiellen Werten leben und sie haben die Möglichkeit diese Werte zu gewinnen. In einer solchen Atmosphäre wird der Priesterberuf unatraktiv und unnötig. Zum Schluss eine Frage. Was sollen wir machen? Beten, aber nur beten ist nicht genügt. Wir müssen zeigen durch unser Leben, dass geistliche Werte für uns große Bedeutung haben. Ich erinnere mich daran, ich war noch der Ministrant, unser Messner sagte zu mir. Wenn ich die Möglichkeit hätte, Priester zu werden, ich gehe gleich für den Priester. Ich bin in der Zeit aufgewachsen, als viele ins Seminar sich meldeten. Und viele die nicht studieren könnten, studierten im Geheimen. Es war mit den Opfern und mit einer gewissen Gefahr verbunden. Aber die allgemeine Atmosphäre was die Kirche, des Priestertums betrifft, war es ganz anders als heute. Viele Menschen waren für diese Sachen begeistern. Solange die allgemeine Atmosphäre was die Kirche , des Priestertums nicht geändert wird, kaum können wir warten, dass die Zahl der Priesterberufen steigen wird.
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