Hl.Berthold Abt von Garsten, Mt 13,10-17
Jesus, der zu seinen Apostel sagte:Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen und eure Ohren, dass sie hören, er sei mit euch.
Jesus zu sehen, den eingeborenen Sohn Gottes, welch ein Glück. Wer mich sieht, sieht den Vater. Welch ein Glück, alle seine Wunder, die zu Trost und Heil der Menschheit zu sehen. In den Worten: Was ihr sehr liegt aber eine höchst lehrreiche Nebenbeziehung. Auch die ungläubigen Feinde Jesu sahen Jesus und seine Wunder, hörten seine Lehre. Aber sie sahen in Jesus nur den Nazaräer, in seinen Wunder nur teuflische Gaukelei.
Jesus, du hast unseren Glauben gefordert. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns die Herrlichkeit des Vaters offenbart. Christus, erbarme dich unser.
Du hast das Unbegreifliche in Gleichnissen gesagt. Herr, erbarme dich unser.
Der hl. Berthold entstammte von einer begüterten Familie im Viertel unter dem Manhartsberg/Niederösterreich/ und trat in jungen Jahren in das Benediktinerkloster St. Blasien im Schwarzwald ein, welches schon vor Hirsau als Zentrum cluniazensischer Reform galt. Als Anhänger dieser Erneuerungsbewegung stieg er zum Klein-Prior und Bibliothekar in St. Blasien auf und wurde 1107 als Prior nach Göttweig gerufen. Spätestens ab 1111 finden wir ihn als 1. Abt des kurz zuvor den Benediktiner über antworteten Kloster Garsten. Hier bewährte er sich auf Grund seiner Askese und Bildung als umsichtig sorgender Vater seiner Mönche, als verständnisvoller Berater und Helfer vieler Zeitgenossen und als treuer Sohn seiner Kirche und Heimat Es gelang ihm die junge Abtei personell und wirtschaftlich zu höher Blüte und großem Ansehen zu bringen. Nach mehr als 30 jähriger Wirksamkeit verstarb er in seinem Kloster in der Nacht vom 27. zum 28. Juli 1142. Sofort nach seinem Tode setzte seine Verehrung ein, die durch eine Kanonisation von Seiten des Passauer Bischofs Rudiger von Radeck eine offizielle Bestätigung fand. Die Erhaltung seines Grabes, das sich ursprünglich in der Mitte der alten Klosterkirche befand, die immer wiederkehrende Verwendung seines Namens und die Feier seines Jahrestages, über die Zeit der Reformation und die Aufhebung des Stiftes/1787/ hinweg bis zum heutigen Tagen. waren die Voraussetzung für die offizielle Kultapprobation durch den Apostolischen Stuhl.
Auf sein Wort wenden wir uns an Gott, unseren Vater und beten mit den Worten Jesu.
Auch wenn viele Bemühungen um den Frieden nicht immer mit Erfolg gekrönt sind. Wir sollen nicht nachlasse, Anstifter zu Frieden und Versöhnung zu sein. So beten wir.
Wir wollen dem Herrn danken für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen, weil er die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.
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